intensiv 2008; 16(1): 9-17
DOI: 10.1055/s-2007-963731
Intensivpflege

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hygiene in der Intensivpflege - Infektionsprophylaktische Maßnahmen bei neonatologischen Patienten mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Franz Sitzmann
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
01. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Serie „Hygiene in der Intensivpflege” wurde in der Zeitschrift „intensiv” im Heft 4 / 2000 begonnen. Sie umfasst bisher folgende Folgen: 1. Präventionsmaßnahmen katheterassoziierter Harnwegsinfektionen, Heft 4 / 2000; 2. Präventionsmaßnahmen beatmungsassoziierter Pneumonien, Heft 5 / 2000; 3. Präventionsmaßnahmen und Verhalten bei Patienten mit MRSA, Heft 1 / 2001; 4. Händehygiene, Heft 2 / 2001; 5. Präventionsmaßnahmen Gefäßkatheter-assoziierter Infektionen, Heft 1 / 2003; 6. Präventionsmaßnahmen postoperativer Infektionen im Operationsgebiet, Heft 3 / 2007. In diesem Beitrag werden in Auszügen die von der RKI-Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention speziell für Frühgeborene erarbeiteten und kürzlich veröffentlichten Empfehlungen zur Infektionsprävention [8] vorgestellt. Die zitierte Kategorisierung entspricht der üblichen Weise und in der Zeitschrift „intensiv” Heft 4 / 2000 erläuterten. Trotz der physiologischen Unreife des Immunsystems von Frühgeborenen sowie auch noch bei reifen Neugeborenen und der Immunsuppression des onkologisch erkrankten älteren Kindes ist es Ziel, exogene Risikofaktoren für nosokomiale Infektionen zu reduzieren. Die ursprüngliche Zielsetzung: Lebenserhalt durch Einsatz invasiver Technik hat sich gewandelt zu einem möglichst vollständigen Vermeiden langfristiger Behinderungen.

Literatur

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Franz Sitzmann

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