Zeitschrift für Palliativmedizin 2006; 7(2): 33
DOI: 10.1055/s-2007-972164
Editorial

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sieben Jahre Zeitschrift für Palliativmedizin

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
22. Februar 2007 (online)

 

Dr. C. Bausewein

Dr. F. Nauck

Dr. C. Ostgathe

Parallel zur erfreulichen Entwicklung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und der Österreichischen Palliativgesellschaft (OPG) steigt die Zahl der Leser der Zeitschrift für Palliativmedizin kontinuierlich an. Die Etablierung einer Zeitschrift als Organ der dynamischen palliativmedizinischen Gesellschaften in Deutschland und Österreich bedeutet aber auch, intensiv an der inhaltlichen und formalen Weiterentwicklung zu arbeiten. Es ist uns ein Anliegen, die Zeitschrift für eine breitere, an Palliativmedizin interessierte Zielgruppe noch attraktiver zu gestalten. Hierzu möchten wir Sie ermutigen, an der Leserbefragung, die dieser Ausgabe der Zeitschrift beigelegt ist, teilzunehmen. Die Ergebnisse der Befragung dienen der inhaltlichen und formalen Weiterentwicklung der Zeitschrift für Palliativmedizin.

Die Rubrik "Forum" wird ab dieser Ausgabe ausgeweitet: Sie finden dort in lockerer Abfolge interessante Artikel aus der nationalen und internationalen Literatur, die für Sie referiert werden, sowie die Rubriken Fortbildung, Schwerpunkt, Kommentar, Interview, Rezensionen und Verbandsnachrichten (Wir über uns). Zukünftig möchten wir den wissenschaftlichen Bereich der Zeitschrift deutlich stärken und uns auch der Herausforderung stellen, den Lesern den Erwerb von Fortbildungspunkten zu spezifischen palliativmedizinischen Themen anhand zertifizierter CME-Artikel (Continuous Medical Education) zu ermöglichen. Diese Artikel dienen nicht nur der kontinuierlichen Fortbildung, sondern ermöglichen es Ärzten, Punkte für die regelmäßige fachliche Fortbildung zu erwerben, die der Kassenärztlichen Vereinigung alle fünf Jahre nach § 95d SGB V nachzuweisen sind. Auch Fachärzte am Krankenhaus sind gesetzlich zur Fortbildung verpflichtet, wobei Umfang und Inhalt dieser Fortbildung noch bestimmt werden müssen (§ 137 SGB V).

Grundsätzlich ist auch daran gedacht, Themen aus den Bereichen Palliativpflege, Geriatrie, Schmerztherapie, Symptomkontrolle, Psychoonkologie, Kommunikation und dem psychosozialen Bereich stärker zu berücksichtigen. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, wissenschaftlich fundierte Artikel zur Publikation einzureichen. Setzen Sie sich hin, schreiben Sie und schicken Sie Ihre Original- und Übersichtsarbeiten an eMail: Claudia.Bausewein@med.uni-muenchen.de! So fördern Sie nicht nur die wissenschaftliche Entwicklung der Zeitschrift bis zur Aufnahme in Medline (vielleicht auch Impact-Faktor?), sondern schärfen eventuell auch ihren eigenen Blick durch die Anregungen der Gutachter im so genannten Peer-Review-Verfahren.

Neben der Erweiterung unserer Zeitschrift gab es Ende letzten Jahres auch eine Veränderung im Schriftleiterteam. Neu hinzugekommen ist Christoph Ostgathe aus Köln. Er ist verantwortlich für die Bereiche Editorial, Referiert-Kommentiert, Fortbildung, Schwerpunkt, Kommentar, Interview, Rezensionen, Verbandsnachrichten, Kongresskalender. Claudia Bausewein übernimmt den Bereich Übersichten und Originalarbeiten. Friedemann Nauck ist der Koordinator zwischen Zeitschrift, Verlag, Sponsoren und den beiden Herausgebern.

Damit unsere Zeitschrift weiterhin auf festen Beinen steht, sind wir nach wie vor auf zusätzliche finanzielle Unterstützung von Sponsoren und Anzeigenkunden angewiesen. Wir danken den Firmen Grünenthal, Janssen-Cilag, Mundipharma, Pfizer, Merck KgaA und Norgine für ihr langjähriges Interesse an der Förderung unserer Zeitschrift! Ein herzlicher Dank richtet sich auch an unsere Leser für ihre konstruktive Kritik, an alle Autoren, die Artikel eingereicht haben, und an die Gutachter, die durch ihre Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung der Zeitschrift für Palliativmedizin leisten.

Claudia Bausewein, Friedemann Nauck, Christoph Ostgathe

    >