Zusammenfassung
Die osteosynthetische Stabilisierung von Humeruskopffrakturen stellt immer noch eine
Herausforderung für den Unfallchirurgen dar. Trotz der Einführung von winkelstabilen
Implantaten sind unterschiedliche Komplikationen keine Seltenheit. Allgemeine Komplikationen
wie avaskuläre Humeruskopfnekrosen, Pseudarthrosen und Infektionen, aber auch Implantatspezifische
bzw. operationsbedingte Komplikationen wie Repositionsverlust, Schraubenperforation,
Implantatlockerung, Bewegungseinschränkungen durch nicht ganz regelhafte Implantatlage
können auftreten. Meist sind verschiedene Lösungsmöglichkeiten gegeben, insgesamt
sollten die Beschwerden des Patienten ausschlaggebend für die Indikation zu einer
erneuten Operation sein.