psychoneuro 2007; 33(10): 431
DOI: 10.1055/s-2007-992877
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Schizophrenie und Bipolare Störungen - APA-Update belegt gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von Ziprasidon

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Publication Date:
14 November 2007 (online)

 

Das atypische Neuroleptikum Ziprasidon (Zeldox®) hat das Spektrum der Medikamente zur Behandlung von Schizophrenie sowie von manischen oder gemischten Episoden bei bipolaren Störungen erheblich erweitert. Dies wurde durch eine Doppelblind-Studie bestätigt, die Ende Mai auf dem Kongress der American Psychological Association (APA) in San Diego vorgestellt wurde. Diese groß angelegte Langzeit-Untersuchung [1] verglich das moderne Atypikum über fast vier Jahre (196 Wochen) mit der alt eingeführten Substanz Haloperidol. Gemäß den DSM-III-R-Kriterien wiesen die eingeschlossenen Patienten die primären Diagnosen chronische Schizophrenie, subchronische Schizophrenie oder schizoaffektive Störung auf. Die Ziprasidon-Dosierungen waren flexibel und betrugen 80 bis 160 mg (2 x tgl.) bzw. 80 bis 120 mg (4 x tgl.). Haloperidol wurde in der Dosis von 5 bis 20 mg/tgl. gegeben.

Literatur

  • 01 Potkin S. et al. Predictors of Long-term Outcome in Schizophrenia: A Double-Blind, 196-week Study of Ziprasidone and Haloperidol.  APA, San Diego. 2007;  Poster NR 453
  • 02 Gandelman K. et al. Impact of Meal Size and Fat Content on Ziprasidone Bioavailability.  APA, San Diego. 2007;  Poster NR 482