Sportverletz Sportschaden 1992; 6(1): 14-19
DOI: 10.1055/s-2007-993520
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Möglichkeiten der Kernspintomographie in der Diagnostik der Osteochondrosis dissecans des Kniegelenkes

MRI in Patients with Osteochondrosis Dissecans of the Knee JointJ. Jerosch1 , A. Lahm1 , W. H. M. Castro2 , J. Assheuer3
  • 1Orthopädische Klinik und Poliklinik der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf (Direktor: Prof. Dr. K. P. Schulitz)
  • 2Orthopädische Klinik und Poliklinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Direktor: Prof. Dr. W. Winkelmann)
  • 3Institut für Radiologie, Köln
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. Januar 2008 (online)

Zusammenfassung:

20 Patienten mit dem Befund einer Osteochondrosis dissecans am Kniegelenk wurden radiologisch und kernspintomographisch untersucht und anschließend arthroskopiert. Es zeigte sich, daß die alleinige radiologische Untersuchung keine Aussage über den Zustand des Gelenkknorpels zuläßt. Mit Hilfe der Kernspintomographie ist die Darstellung des hyalinen Gelenkknorpels möglich. Weiterhin zeigte sich, daß schon bei Patienten, bei denen ein radiologisches Korrelat noch fehlt, bereits im kernspintomographischen Befund ein pathologisches Knochenareal nachweisbar ist. Bei dem Nachweis von Skleroseherden im Röntgenbild deckt erst die Kernspintomographie das gesamte Ausmaß der Veränderungen auf.

Abstract

20 patients who suffered from osteochondrosis dissecans in the knee were examined by x-ray and MRI. Afterwards all joints were evaluated by arthroscopy. On plain x-ray the judgement of joint cartilage is not possible. With the use of MRI, the hyaline cartilage can be documented. Even without any visible changes on x-ray, MRI clearly reveals pathologic bone patterns. Comparing areas of sclerosis on x-ray with MRI changes, the real diameter of osteochondrosis dissecans can only be seen on MRI.

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