Abstract
Within the different kinds of dementia, Alzheimer's Disease (AD) obviously is the
only one showing relevant gender differences, concerning epidemiology, risk factors
and cognitive deficits. Women more often suffer from AD, achieve lower Mini Mental
Status Test scores when demented and show lower verbal skills. The possibility of
using estrogen as a therapeutic agent, either only or as an augmentation to acetylcholinesterase
inhibitors, could become more important for clinical practice, as it is said to cause
distinct improvements of cognitive skills. Epidemiological studies were able to show
that estrogen replacement therapy in menopausal women lowers risk of AD.
Zusammenfassung
Unter den dementiellen Erkrankungen weist offensichtlich die Alzheimer-Demenz (AD)
als einzige Erkrankung sowohl epidemiologisch als auch bezüglich der Risikofaktoren
und der unterschiedlichen kognitiven Leistungsdefizite relevante Genusunterschiede
auf. Frauen sind häufiger an AD erkrankt, erreichen im dementen Zustand geringere
Mini- Mental-Status-Test-Scores und besitzen schlechtere verbale Fähigkeiten. Von
größerer Bedeutung für den klinischen Alltag könnte zukünftig die Möglichkeit sein.
Östrogen bei Frauen therapeutisch einzusetzen, das deutliche Verbesserungen der Leistungsfähigkeit
bewirken soll - sowohl allein, als auch augmentativ zu Cholinesterasehemmern. Epidemiologische
Studien konnten zeigen, daß Östrogensubstitution nach der Menopause das Risiko für
eine Erkrankung vermindert.