RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-2007-998386
Zytomegalieinfektion und Innenohrschwerhörigkeit*
Sensorineural Hearing Loss and Cytomegaly Virus Infection * Vorgetragen auf dem Internationalen Innenohr-Workshop (8.-13. Februar 1988, Hochgurgl/Österreich.Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
29. Februar 2008 (online)
Zusammenfassung
Beidseitige Schallempfindungsschwerhörigkeiten sind signifikant häufiger mit positivem Antikörpernachweis gegen Zytomegalievirus korreliert als normales Hörvermögen. Bei einseitiger Schwerhörigkeit findet sich eine positive Korrelation zur Mumpsinfektion. Dies läßt sich sowohl bei einem ausländischen (Mittelmeerraum) Patientenkollektiv als auch bei der deutschen Bevölkerung nachweisen. Positiver Antikörpernachweis gegenüber Coxsackievirus, Adenoviren, Masern, Herpes hominis oder Toxoplasma gondii korreliert dagegen nicht mit ein- oder beidseitiger Schallempfindungsschwerhörigkeit.
Summary
Bilateral sensorineural hearing loss of patients is correlated with elevated antibody titres against cytomegaly virus in serum in children as well as in adults. Unilateral deafness correlates with mumps infection. This is shown in a German population as well as in a Mediterranean group of patients. There is no evidence between antibody titer of Coxsackie virus, adenovirus and herpes virus or toxoplasma gondii interaction and sensorineural hearing loss neither unilaterally nor bilaterally.