Summary
A retrospective study of 92 cases of proven haemangiomas is presented. In this study,
we evaluated the degree of confidence of the radiologist in differentiating haemangioma
by ultrasound (US), computed tomography (CT), angiography (AR), and magnetic resonance
imaging (MR!) in an incidental and an oncologic (high risk) population. The diagnosis
of haemangioma was confirmed by surgery, by fine needle aspiration biopsy (FNAB) and
by long follow-up. Maximum lesions were diagnosed with high confidence by MRI (88-93
%) and by angiography (85-91 %) in both incidental and oncologic group. 44 % of the
lesions were confidently diagnosed in incidental group as compared to the 11 % of
the lesions in oncologic group by ultrasound. Similarity, lesions were diagnosed with
maximum confidence in 76 % in indicental group as compared to 48 % in oncologic group
by dynamic contrast bolus CT. Confidence was also evaluated according to the size
of the lesions but due to the low number of lesions in < 1.5 cm category, the difference
in the confidence levels was not apparent. We conclude that in high risk group, MRI,
if available, should be directly performed after US. In the incidental finding group,
if the lesion has typical features, US follow-up every 6 months is sufficient.
Zusammenfassung
Retrospektive Studie von 92 Fällen nachgewiesener Hämangiome. Der Vertrauensgrad des
Radiologen hinsichtlich der Differenzierung des Nachweises von Hämangiomen mittels
verschiedener diagnostischer Verfahren in einer Probandengruppe und einer Gruppe von
Patienten mit onkologischen Merkmalen (Risikogruppe) wurde für die folgenden Verfahren
bewertet: Ultraschall, CT, Angiographie, Kernspintomographie (Magnetresonanz-Imaging).
Die Diagnose eines Hämatoms wurde chirurgisch bestätigt sowie mittels Feinnadelbiopsie
und Langzeitkontrolle. Maximale Läsionen wurden mit einem hohen Vertrauensgrad mittels
Magnetresonanz-Imaging (88-93 %) und Angiographie (85-91 %) sowohl in der onkologischen
Risikogruppe als auch in der Vergleichsgruppe diagnostiziert. Mittels Ultraschall
wurden 44 % der Läsionen mit Sicherheit in der Vergleichsgruppe diagnostiziert gegenüber
11 % der Läsionen in der onkologischen Risikogruppe (Ultraschall). Ähnliche Verhältnisse
ergaben sich bei der dynamischen Bolus-Kontrastmethode in der Computertomographie
(76 % in der Vergleichsgruppe, 48 % in der onkologischen Gruppe). In gleicher Weise
wurden die Größen der Läsionen einer vergleichenden Betrachtung unterzogen, jedoch
waren hier die Unterschiede der Vertrauensgrade nicht so offensichtlich, weil nur
wenige Läsionen größer als 1,5 cm waren. Aus diesen Befunden wird geschlossen, daß
in der onkologischen Risikogruppe die Magnetresonanzmethode - soweit verfügbar - unmittelbar
auf die Ultraschalluntersuchung folgen sollte. Wenn in der Vergleichsgruppe die Läsionen
charakteristische Merkmale aufweisen, genügt eine Ultraschallkontrolluntersuchung
alle 6 Monate.
Key words
Hepatic haemangioma - Ultrasonography - Computed tomography - Magnetic resonance imaging
- Angiography
Schlüsselwörter
Hepatisches Hämangiom - Ultraschall - Computertomographie - Kernspintomographie (Magnetresonanz-Imaging)
- Angiographie