Abstract
200 premature and mature neonates with clinical evidence of hypoxia or traumatic encephalopathy
were examined by cranial computerized tomography (CT) during the first two weeks postnatally.
The findings were compared with those in a ,,control group" consisting of 14 neonates
with extraneural malformations. Cerebral hemorrhages were easily identified by their
high density, in CT images. Bilateral areas of lowered density within the periventricular
white matter, however, could not always be attributed to irreversible tissue damage
prior to about 14 days after the hypoxic event in term newborns, and in preterm infants
even later. During this early period of life an apparent decrease of periventricular
density was regularily observed that must not be mistaken for a pathological change.
In two cases persistent periventricular areas of decreased density were caused by
neuropathologically verified foci of incomplete leucomalacia.
Zusammenfassung
200 Früh- und Neugeborene mit einer hypoxisch oder traumatisch bedingten natalen Encephalopathie
wurden in der Neugeborenenperiode mit Hilfe der cranialen Computertomographie untersucht.
Die CT-Befunde wurden mit denen eines ,,Kontrollkollektivs" von Neugeborenen mit äußerlich
sichtbaren Fehlbildungen, jedoch ohne belastende perinatale Anamnese, verglichen (n
= 14). Während die Diagnose einer Blutung aufgrund einer starken Dichtezunahme computertomographisch
sofort möglich ist, gelingt der Nachweis einer periventrikulären Leukomalazie aufgrund
einer Dichteminderung erst später: bei reifen Neugeborenen frühestens 14 Tage nach
einer perinatalen Hypoxie, bei Frühgeborenen noch später, da während dieser Zeit normalerweise
eine ,,Dichteminderung" besteht, die Anlaß zu Fehldiagnosen geben kann. Bei 2 Neonaten
ließ sich der computertomographische Befund einer persistierenden periventrikulären
Dichteminderung neuropathologisch auf eine unvollständige periventrikuläre Leukomalazie
zurückführen.