Zusammenfassung
Bei Frauen ohne Rhesusprophylaxe steigt die Sensibilisierungsrate mit zunehmender
Zahl der Schwangerschaften mit rhesusinkompatiblen Feten. Wir berichten über eine
31jährige Mehrgebärende mit belasteter Anamnese, bei der die Entstehung einer Erythroblastosis
fetalis trotz anfangs hoher und anschließend abfallender Antikörpertiter ausblieb.
Abstract
Without Rh-IgG Prophylaxis the incidence of rhesus sensitisation increases in
D-negative women with the number of subsequent pregnancies.
However, our case report of a d-negative multipara demonstrates that foetal erythroblastosis
does not necessarily occur in a pregnancy with initially high anti-D titres.