Geburtshilfe Frauenheilkd 1983; 43(10): 594-597
DOI: 10.1055/s-2008-1036718
Geburtshilfe

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Plasmafibronectin bei normaler Schwangerschaft und EPH-Gestose

Plasma Fibronectin in Normal Pregnancy and EPH GestosisG. Tatra1 , W. Graninger2 , F. Nasr1 , E. Hoyer3 , K. Pirich2
  • 1II. Universitäts-Frauenklinik Wien
  • 2Universitätsklinik für Chemotherapie Wien
  • 3Landesfrauenklinik Linz
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Publication Date:
19 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Geprüft wurde das Verhalten des Plasmafibronectins im Verlauf der normalen Schwangerschaft ab dem zweiten Trimenon, post partum, aus dem Nabelschnurblut sowie bei Fällen mit EPH-Gestose. Als Kontrollgruppe dienten nichtschwangere Frauen einer vergleichbaren Altersgruppe.

Der Fibronectinspiegel im Plasma liegt zu Ende der Gestation auf annähernd der gleichen Höhe wie zu Beginn des zweiten Trimenons und wie der des Kontrollkollektivs nichtschwangerer Frauen. Plasmafibronectin erfährt nach der Geburt keine entscheidende Änderung. Im Nabelschnurblut findet sich das Protein in etwa der halben Konzentration wie im Erwachsenenblut. Bei Fällen von EPH-Gestose finden sich gesichert erhöhte Werte von Fibronectin im Plasma.

Abstract

Plasma fibronectin was determined during normal pregnancy after 15th week, post partum, in cord blood and in cases of EPH gestosis. Non-pregnant women of a comparable age group were examined for plasma fibronectin concentration.

Fibronectin at the end of gestation was at about the same level as at the beginning of the second trimester and as in non-pregnant women. The amount of fibronectin remains post partum practically the same. Cord blood fibronectin was about half the concentration of that in adult plasma. In EPH gestosis, levels were significantly elevated.

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