Eur J Pediatr Surg 1984; 39(3): 178-181
DOI: 10.1055/s-2008-1044205
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ambiguous Genitalia as a Psychosocial Emergency

Nicht eindeutiges Geschlecht - ein psychosozialer NotfallJ. V. Ladee-Levy
  • Department of Child Psychiatry, University Hospital Sophia Children's, Erasmus University Rotterdam
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
25. März 2008 (online)

Abstract

The anxiety of the parents of children born with ambiguous genitalia is described and the detrimental effect this has on the psychosocial development of these children. The importance is stressed of proper counseling for the parents. A multi-disciplinary approach benefits the parents as well as the child. Referral to a specialized centre immediately upon birth is essential to prevent a delay in conclusive sex assignment and to ensure early and expert surgical correction, proper endocrine therapy and psychiatric counseling.

Ten commandments are given for the psychosocial management of children with ambiguous genitalia.

Zusammenfassung

Die Besorgnis von Eltern von Kindern mit nicht eindeutigem Geschlecht und der nachteilige Einfluß eines solchen Befundes auf die psychosoziale Entwicklung dieser Kinder wird beschrieben. Auf die Wichtigkeit einer richtigen Beratung der Eltern wird mit Nachdruck hingewiesen. Ein multidisziplinäres Vorgehen kommt Eltern und Kind zugute. Eine Überweisung in ein spezialisiertes Zentrum unmittelbar nach der Geburt ist wichtig, um eine Verzögerung der Geschlechtsbestimmung zu vermeiden. Auf diese Weise werden eine fachgerechte chirurgische Korrektur, eine richtige endokrinologische Therapie und psychiatrische Behandlung ermöglicht. Zehn Forderungen für die soziale Behandlung von Kindern mit nicht eindeutigem Geschlecht werden aufgestellt.

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