Zusammenfassung
Unregelmäßige Trepanationsränder, unterschiedliche Dicke der Wirts- und Spenderhornhaut,
unregelmäßige Nahtstichtiefen beim Empfänger und im Transplantat sind die vornehmlichen
Ursachen des Astigmatismus nach perforierenden Keratoplastiken. Eine kombinierte Nahttechnik
mit acht 11-0 Mersilene-Einzelknopfnähten, die sich im Gewebe nicht auflösen, und
einer fortlaufenden 10-0 Nylonnaht erlaubt, den Endastigmatismus zu steuern und zu
kontrollieren. Bei 35 Patienten wurde nach Entfernung der fortlaufenden Naht ein durchschnittlicher
Endastigmatismus von 2.9 Dioptrien unter partieller Belassung der Einzelkopfnähte
erreicht.
Summary
Irregularities of the trephine margins, donor/recipient thickness disparity and irregular
suture technique are the important factors for high astigmatism after penetrating
keratoplasty. A combined suture technique using eight interrupted 11-0 Mersilene sutures
and a single continuous 10-0 nylon suture enables to control and to remedy the final
postkeratoplasty astigmatism. In 35 patients with a corneal graft a final astigmatism
of 2.9 diopters was reached after removal of the continuous suture and partial leaving
in place of single interrupted Mersilene sutures.