Beziehungen zwischen dem computertomographisch bestimmten Mineralgehalt und dem Frakturverhalten von gesunden und metastatischen Wirbelkörpern

Zusammenfassung

Es wurde experimentell die Beziehung zwischen dem doppel-energetisch bestimmten Mineralgehalt und dem Bruchlastverhalten von normalen (n = 42) und metastatischen (n = 19) Leichenwirbelkörperpräparaten untersucht. Bei den normalen Leichenwirbelkörpern zeigt sich diese Beziehung in Form einer logarithmischen Funktion. Bei Leichenwirbelkörpern mit Osteolysen läßt sich zeigen, daß die Tragfähigkeit überproportional zum Mineralsalzgehalt abnimmt, bei Leichenwirbelkörpern mit osteoplastischen Metastasen geht die erhöhte Mineralsalzkonzentration mit einer Abnahme der Tragfähigkeit im Vergleich zu normalen Wirbelkörpern einher.

Summary

The mineral content of 42 normal and 19 vertebrae with metastases obtained at post mortem was determined by a dual engergy method and this was related to their liability to fracture. In the normal vertebrae, this relationship was expressed in the form of a logarithmic function. Amongst vertebrae with osteolytic lesions, liability to fracture increased more rapidly than mineral loss. Vertebrae with osteoblastic metastases showed increased mineral concentration with an increased liability to fracture as compared with normal vertebrae.