Zusammenfassung
Bei Erkrankungen der Mesenterien und des Omentum majus handelt es sich meist um Lymphknotenmetastasen
eines abdominellen Karzinoms oder um eine Beteiligung der Lymphknoten im Rahmen einer
malignen Systemerkrankung. Primäre Tumoren sind selten. Neben den vorwiegend bei Kindern
auftretenden Zysten werden vom Mesenchym abstammende benigne und maligne Tumoren beobachtet,
die erst spät klinische Symptome hervorrufen. Die Abdomenleeraufnahme, Magen-Darm-Passage
und Angiographie geben keine oder nur indirekte Zeichen einer Raumforderung. Nur durch
Ultraschall und CT können diese Tumoren direkt dargestellt werden.
Summary
Diseases of mesentery and greater omentum are commonly the result of lymph node metastases
from an abdominal carcinoma, or lymph node involvement as part of a general lymphatic
malignancy. Primary tumours are rare. Cysts occur predominantly in children. In addition,
one may find mesenchymal benign or malignant tumours, which produce clinical symptoms
at a later age. Plain abdominal films, barium meals and angiograms fail to show evidence
of a space-occupying lesion, or produce only indirect signs. Only ultrasound or CT
can demonstrate these tumours directly.