Zusammenfassung
Mit der Zielsetzung, die Möglichkeiten des Nachweises nicht-metallischer Fremdkörper
mit dem Computertomographen zu prüfen, wurden in drei Untersuchungsreihen verschiedene
Glassorten, Kunststoffe und Hölzer densitometriert. Bei Glas zeigt sich allenfalls
bei einer kompaktanahen Lokalisation des Fremdkörpers ein Vorteil computertomographischer
Diagnostik gegenüber der konventionellen Filmtechnik, die wegen der hohen Strahlenabsorption
dieses Materials einen sicheren Nachweis ermöglicht. Die Densitometrie der Kunststoffe
ergibt ein breites Spektrum von Schwächungswerten, die tabellarisch aufgelistet werden.
Die Dichtewerte erreichen bei den schweren polymeren Kunststoffen über +200 H, die
leichten Synthetika messen zwischen 0 und -100 H. Computertomographische Absorptionswertmessungen
an Holz weisen auf die vom Wachstum und Wassergehalt bestimmten Strahlenabsorptionseigenschaften
hin. Meßreihen, die nach Trocknung und Wässerung verschiedener Holzsorten durchgeführt
wurden, beweisen auch die Veränderung der Dichtewerte bei längerer Fremdkörperinkorporation
durch Flüssigkeitsaufnahme.
Summary
Densitometrie measurements were carried out on various types of glass, plastic and
wood in order to determine the scope of computer tomography in detecting non-metallic
foreign bodies. CT was superior to conventional film techniques for localising glass
when situated near bone. Densitometry of plastic materials showed wide variation of
these substances and the results have been tabulated. Heavy polymers exceeded +200
H, light synthetic materials were between 0 and -100 H. Computer tomographic absorption
measurements of wood showed that the density depended on its water content. Measurements
of different types of wood, with different degrees of hydration, showed that changes
in density could be brought about by incorporation of fluid into the wood.