Summary
Objective: This study is expected to answer the question of regional sensitiveness to heat and
its age and sex dependence with continuous short wave application (coil field method)
of a fixer power stage. For this purpose, sensitiveness to heat was assessed with
regard to dosage for short wave therapy.
Subject: 100 test persons, 50 males and 50 females, were examined.
Design: Each test person received one application of continuous short wave (coil field
method), power stage 3 of therapy unit TuR KWI 5, in the lumbar, hip, cervical, knee
and hand regions over 6 min. Sensitiveness to heat was assessed by classifying into
7 stages of sensitiveness.
Results: Statistically significant differences in the regional sensitiveness to heat were
found. It was mainly weak in the lumbar region. Increasing in the hip, cervical and
knee regions, it was strongest in the hand region. Sensitivity to heat was stronger
in the cervical region of females, but only in the age group between 25 and 49 years.
Conclusions: To reach a certain degree of sensitivity to heat, regionally different power stages
of short wave are necessary. Therapy units with big steps in power output are unsuited
for adjustment to these stages. Dosed short wave therapy can only be compared with
regard to the region.
Kurzfassung
Ziel: Die Studie erfolgte unter der Fragestellung nach dem regionalen Wärmeempfinden und
seiner Abhängigkeit von Alter und Geschlecht bei Applikation einer kontinuierlichen
Kurzwelle (Spulenfeldmethode) mit einer fixen Leistungsstufe. Zudem sollte das Wärmeempfinden
hinsichtlich einer Dosierung für eine Kurzwellentherapie bewertet werden.
Gegenstand: 100 Probanden, 50 Männer und 50 Frauen, wurden untersucht.
Gestaltung: Die Probanden erhielten in der Lumbal-, Hüft-, Zervikal-, Knie- und Handregion jeweils
eine Applikation von kontinuierlicher Kurzwelle (Spulenfeldmethode) mit der Leistungsstufe
3 des Therapiegerätes TuR KWI 5 über 6 min. Gewertet wurde das Wärmeempfinden nach
Zuordnung zu 7 Empfindensstufen.
Ergebnisse: Es fanden sich signifikante Unterschiede im regionalen Wärmeempfinden. Dieses war
in der Lumbairegion überwiegend schwach. Über die Hüft-, Zervikal- und Knieregion
nahm es zu und war in der Handregion am stärksten. In der Zervikalregion zeigte sich
ein stärkeres Wärmeempfinden bei den Frauen, jedoch nur in der Altersgruppe 25-49
Jahre.
Schlußfolgerungen: Zum Erreichen einer bestimmten Wärmeempfindensstufe sind regional différente Kurzwellenleistungen
notwendig. Zur Einstellung dieser Leistungen sind Therapiegeräte mit grobstufiger
Leistungsabgabe ungeeignet. Eine dosierte Kurzwellentherapie ist nur regionbezogen
vergleichbar.
Key words
Body region - heat sensitivity - short wave
Schlüsselwörter
Körperregion - Wärmeempfinden - Kurzwelle