Eur J Pediatr Surg 1981; 34(12): 384-389
DOI: 10.1055/s-2008-1063379
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sensory Level and Renal Prognosis in Myelomeningocele

G. M. Hunt1 , M. C. Bishop1 , R. H. Whitaker1 , P. T. Doyle1
  • 1Urology Department, Addenbrooke's Hospital, Cambridge, England
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
25. März 2008 (online)

Abstract

Two hundred and fourteen cases of spinal dysraphism were studied to investigate the relationship of sensory level and renal damage. It was found that in 72 cases with a high sensory level of T12 and above, 45 cases (62 %) had renal damage which was the cause of death in 12; in 142 cases with a low sensory level of L1 and below, 40 cases (28%) had renal damage which was the cause of death in only 2. A palpable bladder and reflux were associated with renal damage in the cases with a low sensory level but some additional factor appears to operate in those with a high sensory level. Other reasons for the poor prognosis in these cases are discussed.

The critical level in the spinal cord at which the prognosis for renal damage sharply changes coincides with the sympathetic outflow to the renal tract (T12 - L1). Disruption of the spinal cord at or above the renal outflow may be a determining factor in prognosis.

Zusammenfassung

Bei 214 Fällen von spinaler Dysraphie wurde das Verhältnis der Sensibilitätshöhe und einer Nierenschädigung untersucht. Bei 72 Fällen mit Sensibilität in Th12 und darüber hatten 45 Fälle (62%) eine Nierenschädigung. Bei 12 von diesen war das die Todesursache. Bei 142 Fällen mit Sensibilität in L1 und darunter hatten 40 Fälle (28 %) eine Nierenschädigung. Sie führte nur bei 2 Kindern zum Tode. In der zweiten Gruppe fanden sich gleichzeitig mit der Nierenschädigung eine tastbare Blase und ein Reflux. Bei der ersten Gruppe scheint noch ein zusätzlicher Faktor wirksam zu sein. Weitere Gründe für die schlechte Prognose dieser Fälle werden diskutiert.

Der kritische Bereich im Rückenmark, wo sich die Prognose der Nierenschädigung deutlich verschlechtert, fällt mit dem Austritt der sympathischen Innervation für die Nieren (T12 - L1) zusammen. Eine Durchtrennung des Rückenmarks in diesem Bereich oder darüber kann ein wesentlicher Faktor für die Prognose sein.

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