Abstract
Premature newborns with patent ductus arteriosus can be managed by prostaglandin inhibition,
but this medical treatment carries a high risk of renal failure, and other complications
such as necrotizing enterocolitis and hematologic disorders have been described.
Echocardiography gives an early confirmation of shunt and surgical treatment may be
proposed. The aortic arch anatomy in the premature infant may not be as simple to
determine as the anatomy of an older child.
In the premature infant the use of a clip for patent ductus arterious closure seems
the best technique, avoiding circular dissection of the ductus.
We report our experience of 68 cases operated upon.
Zusammenfassung
Der offene Ductus arteriosus Botalli läßt sich medikamentös mit Prostaglandinhemmern
behandeln, deren Einsatz zum einen frühzeitig erfolgen muß, zum anderen erschwert
wird durch ein hohes Risiko einer Niereninsuffizienz und weitere bisher beschriebene
Komplikationen wie die nekrotisierende Enterokolitis und hämatologische Störungen.
Eine Alternative stellt die chirurgische Therapie dar, diese sollte erfolgen, sobald
klinische Untersuchung und Echokardiographie genauere Aussagen über den Shunt erlauben.
Die Anatomie des Aortenbogens mag beim Frühgeborenen schwieriger zu erkennen sein
als beim älteren Kind, hinzuweisen ist auf den im Vergleich zum älteren Kind größeren
Ductus arteriosus Botalli und die relativ dazu kleinere Aorta.
Die Verwendung eines Clips zum Verschluß des Ductus, um eine komplette Dissektion
zu vermeiden, erscheint beim untergewichtigen Frühgeborenen die beste Technik.
Wir berichten über 68 operierte Kinder.
Key words
Patent ductus arteriosus - Premature infants - Surgical treatment
Schlüsselwörter
Ductus Botalli - Frühgeborene - Ductus arteriosus Botalli