Untersuchungen zur Relaparotomie im Kindesalter

Abstract

20.8 % of 2185 laparotomies were repeat procedures. Of these 159 were planned and a further 295 were not planned procedures. The most usual reason for an unplanned repeat laparotomy was intestinal obstruction 13 due to adhesions. This was followed by abscess formation or peritonitis, fistula formation, intestinal perforation, or leakage at the suture line. Procedures are more often necessary in the first year of life.

The average mortality was 11.7 %, and increased with the number of repeat laparotomies. The most usual causes of death were septicaemia, pneumonia. Early repeat laparotomy and intensive post-operative treatment are advocated. Eck

Zusammenfassung

454 oder 20,8% der 2185 Laparotomien, die an der Kinderchirurgischen Univ.-Klinik in München durchgeführt wurden, waren wiederholte Laparotomien. Davon waren 159 (7,3 %) geplante und 295 (13,5 %) nicht geplante Wiederholungsoperationen. Der bei weitem häufigste Grund für eine ungeplante Relaparotomie war ein Adhäsionsileus (43,1 %). Es folgen Abszeß/Peritonitis (13,6 %), Fistelbildung (8,3 %), Darmperforation, Nahtinsufnzienz und Anastomoseninsuffizienz. Die Altersverteilung der primären und Wiederholungsoperationen war gleich: Ein deutliches Maximum betrifft das erste Lebensjahr. Die durchschnittliche Letalitätsrate betrug 11,7%. Sie stieg mit der Zahl der Relaparotomien bei ein- und demselben Kind steil an. Die postoperativen Todesfälle waren meist durch Sepsis (52,2 %) und Pneumonie (34,8 %) bedingt. Die Prognose kann durch rechtzeitige Wiederholungsoperation und durch modern postoperative Intensivbehandlung verbessert werden.

Key words

Relaparotomy, Childhood

Schlüsselwörter

Relaparotomie,Kindesalter