Paraaortales Pseudoaneurysma nach Aortenklappenersatz: Diagnose mit Magnetresonanztomographie

Zusammenfassung

Bei zwei Patienten mit prothetischem Ersatz der Aortenklappe wurden mittels Magnetresonanztomographie paraaortale Pseudoaneurysmen diagnostiziert, die operativ bestätigt wurden. Die Abszesse konnten computertomographisch und echokardiographisch in beiden Fällen nicht dargestellt werden. Angiographisch wurde bei einem Patienten das Pseudoaneurysma nachgewiesen. Die Magnetresonanztomographie läßt bei Patienten nach Klappenersatz ohne störende Artefakte präzise die Lage und Ausdehnung von paraaortalen Pseudoaneurysmen erkennen. Das Verfahren ist nicht invasiv und kann ohne Kontrastmittelbelastung durchgeführt werden.

Abstract

Para-aortic pseudoaneurysms after prosthetic replacement of an aortic valve was diagnosed by magnetic resonance imaging (MRI) in two patients and confirmed at surgery. The abscesses had not been visualized in either case by computed tomography and echocardiography, but in one it had been demonstrated by angiography. MRI can thus precisely define site and extent of a para-aortic pseudoaneurysm after aortic valve replacement without any interference by artefact, noninvasively and without use of contrast media.