PiD - Psychotherapie im Dialog 2008; 9(2): 167-170
DOI: 10.1055/s-2008-1067397
Aus der Praxis

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Eine (fast) normale Familie - Die Perspektive der Angehörigen

Christiane  Müller-Zurek
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Publication Date:
03 June 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Diagnose geistige Behinderung ist eine lebenslange Aufgabe und trifft immer eine ganze Familie. Auch wenn die meisten Familien für sich Wege aus der Krise finden und die Behinderung annehmen können, bleibt die Bewältigung des Traumas häufig ein lebenslanger Prozess. Familien mit behinderten Angehörigen sind jedoch keine homogene Gruppe, sondern repräsentieren unsere Gesellschaft in ihrer ganzen Vielfalt. Alle brauchen sie positive Lebensperspektiven und gesellschaftliche Solidarität.

Literatur

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  • 2 Boban I. Circles of Support and Person Centered Planning. Unterstützerkreise und Persönliche Zukunftsplanung. In: Feuser G (Hrsg) Integration heute. - Perspektiven ihrer Weiterentwicklung in Theorie und Praxis. Frankfurt am Main; Peter Lang 2003: 287-297
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  • 5 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend .Zwölfter Kinder- und Jugendbericht. Berlin; 2005
  • 6 Doose S. Persönliche Zukunftsplanung. In: Kan P v, Doose S Zukunftsweisend. Peer Counceling & Persönliche Zukunftsplanung. Kassel; bifos 1999: 71-134

Korrespondenzadresse:

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