Summary
Aim: 18F-fluoride PET/CT is a promising tool for bone scanning. Recently, guidelines concerning
the conduct of 18F-fluoride PET/CT have been published. One open question of the German guideline was
the necessity of attenuation correction for 18F-fluoride PET/CT. We evaluated the need for a CT-based attenuation correction in
18F-fluoride PET/CT scans for the detection of bone lesions. Patients and methods: We retrospectively analyzed wholebody 18F-Fluoride PET/CT scans of 59 cancer patients. The lesions were categorized as malignant,
benign or inconclusive. This assignment was performed for every lesion in both: attenuation
corrected (AC) and non-attenuation- corrected (NAC) images. The maximum standardized
uptake values (SUVmax) of the lesion in the AC images were also determined. Results: All bone lesions were detected in both image modalities. The AC images revealed 201
lesions categorized as malignant, 114 as benign and 35 as inconclusive. Without an
AC, the results were 209, 116 and 25, respectively (p > 0.05). 10/35 lesions categorized
as inconclusive in the AC images were categorized as malignant in the NAC images,
whereas 8 lesions were confirmed after comparison with other imaging modalities and
follow-up data and 2 lesions were categorized as benign. The SUVmax for lesions identified
as malignant showed a broad overlap with the SUV max of benign lesions and can consequently
not be used for differentiation. Conclusion: An AC is not necessary for detecting bone lesions on 18F-fluoride PET/CT scans as the detection capability is identical for NAC imaging and
lesion assignment was even better than with AC imaging. SUVmax seems not to improve
the differentiation between malignant and benign bone lesions.
Zusammenfassung
Ziel: 18F-Fluorid-PET/CT ist eine vielversprechende Methode in der Skelettdiagnostik. Kürzlich
wurden Richtlinien für die Durchführung von 18F-Fluorid-PET/CT veröffentlicht. Eine offene Frage der deutschen Leitlinie ist, ob
Schwächungskorrekturen beim 18F-Fluorid- PET/CT notwendig sind. Wir untersuchten die Notwendigkeit einer CT-basierten
Schwächungskorrektur des 18F-Fluorid-PET/CTs zum Nachweis von Knochenläsionen. Patienten und Methoden: In einer retrospektiven Analyse von 59 18F-Fluorid-PET/CT-Ganzkörperuntersuchungen, die Patienten aufgrund einer malignen Erkrankung
erhielten, wurden die detektierten Knochenläsionen als maligne, benigne oder unklar
kategorisiert. Diese Zuordnung erfolgte für jede Läsion sowohl in der schwächungskorrigierten
(AC) als auch in der nicht-schwächungskorrigierten (NAC) Aufnahme. Die maximalen SUV-Werte
(standardized uptake value) der Läsionen in den AC Bildern wurden ebenfalls bestimmt.
Ergebnis: Alle Knochenläsionen konnten in beiden Bildmodalitäten detektiert werden. In den
AC-Bildern wurden 201 Läsionen als maligne, 114 als benigne und 35 als unklar eingestuft.
In den NAC-Bildern waren die Ergebnisse 209, 116 und 25 (p > 0,05). 10/35 Läsionen,
die in den AC-Bildern als unklar kategorisiert wurden, wurden in den NAC-Bildern als
maligne eingestuft. Durch andere bildgebende Verfahren und Verlaufsdaten konnten 8
der 10 Läsionen in dieser Einschätzung bestätigt werden, 2 Läsionen waren benigne.
Die maximalen SUV-Werte für maligne und benigne Läsionen zeigten eine breite Überlappung,
daher ist der maximale SUV-Wert nicht hilfreich zur Differenzierung von malignen und
benignen Läsionen. Schlussfolgerung: Für den Nachweis von Knochenläsionen im 18F-Fluorid-PET/CT ist eine Schwächungskorrektur nicht erforderlich. NAC-Bilder scheinen
zudem in der Dignitätsbestimmung von Knochenläsionen den ACBildern überlegen zu sein.
Auch der aus ACAufnahmen gewonnene maximale SUV-Wert ist nicht hilfreich zur Differenzierung
von malignen und benignen Knochenläsionen.
Keywords
18F-fluoride PET/CT - bone scanning - bone lesion - attenuation correction
Schlüsselwörter
18F-Fluorid-PET/CT - Skelettdiagnostik - Knochenläsionen - Schwächungskorrektur