Summary
The actual number of resin microspheres is approximately 30-60 times higher than glass
microspheres per 3 GBq vial. Thus, radioembolization (RE) with resin microspheres
exerts an embolization effect besides the radiation effect. This embolization effect
can occasionally cause early back flow of the microspheres before application of the
entire calculated dose. To avoid these adverse side effects, RE has to be terminated
at an earlier time point. Measurement of the residual activity in the delivery box,
which includes the v-vial, tube and catheter, to calculate the achieved target dose
is often challenging. The aim of the current study was to establish a post-RE measurement method comparable to
the glass microspheres method without unnecessary radiation exposure to the staff
and risk of contamination. Methods: Two different measurements were performed. First, total radioactivity in the shipping
vial was measured in an ion chamber and then it was put in the delivery box and the
radiation was measured from a 30 cm distance from the centre of the box with a dosimeter.
The required radioactivity was then transferred to the v-vial, and the shipping vial
was measured again. After that, the v-vial was measured from the same distance from
the centre of the box with dosimeter. Results: Altogether 62 times the shipping vial with different activities were measured with
a significant positive correlation between the amount of the activity measured in
the iron chamber and the radiation dose, measured with dosimeter (r2 = 0.98; p < 0.001). There was also a strong positive correlation between these measurements
of the v-vial (r2 = 0.98; p < 0.001). Conclusion: With measurement of the residual activity in the delivery box using a dosimeter the
percentage of the whole injected activity can be easily calculated. This facilitates
the calculation of the actual, achieved target and non-target dose in those cases,
where therapy had to be stopped because of eminent flow reversal or obstruction.
Zusammenfassung
Die tatsächliche Anzahl der Harzmikrosphären ist etwa 30- bis 60-mal höher als Glasmikrosphären
pro 3-GBq-Fläschchen. Daher bewirkt die Radioembolisation (RE) mit Harzmikrosphären
auch einen embolisierenden Effekt neben der Strahlenwirkung. Dieser embolisierende
Effekt kann gelegentlich zum frühzeitigen Rückfluss der Mikrosphären führen, bevor
die gesamte berechnete Dosis appliziert werden konnte. Um diese Nebenwirkungen zu
vermeiden, muss die RE zu einem früheren Zeitpunkt beendet werden. Die Messung der
Restaktivität in der Therapiebox, dem V-Fläschchen, den Schläuchen und dem Katheter
zur Berechnung der erreichten Herddosis ist oft schwierig. Das Ziel der Studie war es, eine post-RE-Messmethode zu etablieren, die vergleichbar mit dem
Messverfahren bei Glasmikrosphären ist und ohne Strahlenbelastung für Personal und
ohne Kontaminationsgefahr durchführbar ist. Methoden: Es wurden zwei verschiedene
Messungen durchgeführt. Zunächst wurde die gesamte Radioaktivität in der gelieferten
Ampulle in einer Ionisationskammer gemessen. Dann wurde sie in die Therapiebox überführt
und die Strahlung mit einem Dosimeter aus 30 cm Abstand von der Mitte der Box aus
gemessen. Die berechnete Dosis an Radioaktivität wurde in das V-Fläschchen überführt
und die gelieferte Ampulle erneut gemessen. Daraufhin wurde das V-Fläschchen aus dem
gleichen Abstand von der Mitte der Box aus mit dem Dosimeter gemessen. Ergebnisse: Die mitgelieferte Ampulle wurde insgesamt 62-mal mit verschiedenen Radioaktivitätsmengen
gemessen mit einer signifikant positiven Korrelation zwischen Aktivitätshöhe in der
IonisationsKammer und der mit dem Dosimeter gemessenen Strahlendosis (r2 = 0,98, p < 0,001). Ebenfalls gab es eine starke positive Korrelation zwischen diesen
Messungen im V-Fläschchen (r2 = 0,98, p < 0,001). Schlussfolgerung: Bei Messung der Restaktivität in der Therapiebox mit einem Dosimeter kann der Prozentsatz
der gesamten injizierten Aktivität leicht berechnet werden. Somit kann in jenen Fällen,
in denen die Therapie wegen Rückfluss oder Stase vorzeitig abgebrochen werden musste,
die tatsächlich erreichte Herddosis im Target und non-target leicht berechnet werden.
Keywords
Radioembolization - dosimetry -
90Y-microspheres - resin microspheres
Schlüsselwörter
Radioembolisation - Dosimetrie -
90Y-Mikrosphären - Harzmikrosphären