Sehr geehrte KollegInnen,
im Folgenden möchten wir Sie über Entwicklungen und Neuigkeiten in der ÖGUM informieren,
von denen wir annehmen, dass sie auch für Sie von Interesse sind.
Der Arbeitskreis „Perioperative Sonografie“ wurde auf Initiative von Gebhard Mathis
durch die Kollegen Dr. Gernot Gorsewski (OA am LKH Feldkirch) und Dr. Thomas Hamp
(OA an der Abteilung für Allgemeine Anästhesie und Intensivmedizin, Medizinische Universität
Wien) reaktiviert und auf der Website der ÖGUM positioniert. Das Curriculum wurde
von der DEGUM übernommen – damit ist die gegenseitige Anerkennung gesichert. Dieses
Curriculum wird auch vom AK „Echokardiografie“ der ÖGARI anerkannt. Prim. Prof. Dr.
H. Koinig (Leiter der Abteilung für Anästhesiologie u. Intensivmedizin am Landesklinikum
Krems) danken wir für seine Mitarbeit. Er erklärte sich bereit, seine Expertise bei
der Ausrüstung von Hubschraubern mit US-Geräten einzubringen.
Frau Ass.-Prof. Dr. Katharina Hittmair und Herr Mag. Stefan Baumann haben zusammen
mit PD Dr. Stefan Meng sehr initiativ den Arbeitskreis „Veterinärmedizin“ reaktiviert.
Die VeterinärmedizinerInnen hatten ja schon lange einen Arbeitskreis, dessen Aktivitäten
jedoch in den letzten Jahren zurückgegangen waren. Jedenfalls gehörten bei den Dreiländertreffen
veterinärmedizinische Beiträge zum Programm und wir hoffen, dass das auch in Zukunft
wieder so sein wird. Der Arbeitskreis hat das bewährte ÖGUM-Stufenkonzept mit den
spezifischen nötigen Adaptierungen übernommen.
Bei der Jahrestagung der deutschsprachigen Gesellschaften in Fulda Anfang Mai 2019
wurde auf gemeinsamen Wunsch auch die Plakettenvergabe bei zertifizierten Kursen wieder
besprochen. Dies ist in der letzten Zeit kontrovers diskutiert worden. Nun hat man
einstimmig festgelegt, dass auf jeden Fall die Plaketten jenes Landes zu verwenden
sind, in dem ein Kurs stattfindet.
Bei diesem Treffen ist von Schweizer Seite auch angekündigt worden, dass das Dreiländertreffen
2021 vom 30.6.–3.7. in Zürich geplant ist. Zu dieser Zeit würde die ETH Zürich, mit
der eine enge Kooperation geplant ist (1. Europäischer Kongress für studentische Ultraschallausbildung),
Kongressräume und die nötige Technologie zu optimalen Bedingungen bereitstellen. Von
deutscher und österreichischer Seite wurde kritisch eingewandt, dass der Termin aus
mehreren Gründen für uns ungünstig ist (Ferienbeginn, Ferienplanungen, Parallel-Kongresse,
u. U. Notwendigkeit einer 2. Generalversammlung im Herbst). In der Vorstandssitzung
der ÖGUM im Juli 2019 wurde diese Problematik neuerlich mit Prof. Dr. Andreas Serra
(SGUM) erörtert. Man wies auch darauf hin, dass das DLT nicht abgewertet werden dürfe.
An dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass die Vorbereitungen für das DLT 2020 in
Salzburg schon angelaufen sind. Die erste Programmkonferenz wird im Jänner 2020 stattfinden.
Wir werden Sie über die Vorbereitungen und wichtige Termine informieren.
Der ÖGUM-Förderpreis 2019 wurde Herrn Dr. Marcel Razpotnik (Abteilung für Gastroenterologie
und Hepatologie, Endokrinologie und Nephrologie am Klinikum Klagenfurt) zuerkannt.
Dr. Razpotnik beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der frühzeitigen Erkennung der
Kardiomyopathie bei Patienten mit Leberzirrhose mittels Strain-Echokardiografie und
der Korrelation zu Lebersteifigkeit und Schweregrad der Lebererkrankung. Der Preis
wird am Dreiländertreffen 2019 in Leipzig verliehen und die Arbeit kurz vorgestellt
werden. Wir gratulieren dem Kollegen Razpotnik und seinen Co-AutorInnen sehr herzlich!
Zu guter Letzt Neuigkeiten aus der ÖGUM-Geschäftsstelle:
Frau Verena Schoiswohl verlässt nach 6 Jahren exzellenter Zusammenarbeit leider die
ÖGUM-Geschäftsstelle in Wien, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Frau Schoiswohl war
für uns alle eine überaus freundliche, sehr kompetente und stets verlässliche Mitarbeiterin
im Sekretariat und bei der Organisation der Dreiländertreffen eine enorme Stütze des
Teams. Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich für ihre Mitarbeit. Frau Kathrin
Schuster hat ihre Stelle übernommen. Wir wünschen ihr alles Gute!
Wir bedanken uns für Ihr Interesse und verbleiben mit kollegialen Grüßen,
H. Kathrein und H. Gruber