Mit der Auslobung des Preises möchte die Initiative
„RheumaPreis“ zu einem offenen Umgang mit der Erkrankung am
Arbeitsplatz beitragen und den Betroffenen ebenso wie den Arbeitgebern Mut machen,
Arbeit und Rheuma wieder selbstverständlicher zusammenzudenken. „Die
meisten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind heute gut
medikamentös beherrschbar“, betont Professor Dr. med. Matthias
Schneider, Rheumatologe am Universitätsklinikum Düsseldorf und
Mitinitiator des RheumaPreises. Einer Berufstätigkeit stehe somit
prinzipiell nichts im Wege. Dennoch könne es im Krankheitsverlauf bessere
und schlechtere Tage geben, und es seien regelmäßige Arztbesuche
notwendig. Das erfordere nicht nur vom Patienten selbst ein großes
Maß an Flexibilität – auch der Arbeitgeber müsse
bereit sein, flexibel auf die Bedürfnisse des Mitarbeiters zu reagieren.
Die Bewerbung für den RheumaPreis steht jedem offen, der an Rheuma erkrankt
ist und einer Berufstätigkeit nachgeht. Teams können sich ebenso
melden wie Einzelpersonen, Selbstständige ebenso wie Auszubildende oder
Angestellte. Der Preis wird von einer unabhängigen Jury an den Arbeitnehmer
und seinen Arbeitgeber vergeben. Das Preisgeld von 3000 Euro erhält der
Arbeitnehmer.
Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2020. Bewerbungsunterlagen sind online unter
https://rheumapreis.de/bewerbung/bewerbungsinformationen/
abrufbar. Die Bewerbung kann per Post oder online eingereicht werden. Informationen
zu den Mitgliedern und Initiatoren der Initiative „RheumaPreis“
finden Sie unter http://rheumapreis.de/partner/.
Nach einer Pressemitteilung der Initiative RheumaPreis