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DOI: 10.1055/a-1166-3499
Qualifizieren Sie sich mit der DHZ: DHZ-FORTBILDUNGSPUNKTE: Unterstützung durch viele Fachverbände
Publication History
Publication Date:
29 May 2020 (online)
Viele Leser der DHZ sammeln DHZ-Fortbildungspunkte für das freiwillige Fortbildungszertifikat für Heilpraktiker. Seit 2010 unterstützen der BDH sowie weitere Fachverbände die Fobi-Punkte der DHZ als Nachweis für kontinuierliche Fortbildung.
Heilpraktiker bilden sich sehr engagiert und regelmäßig fort – ganz ohne Zwang und Pflicht, einfach weil sie wissen, dass sie dies ihren Patienten schuldig sind und eine Praxis sich heutzutage auch kaum anders erfolgreich führen ließe. Doch tatsächlich sind sie nach der Berufsordnung für Heilpraktiker (BOH, Artikel 5) zur ständigen Fortbildung verpflichtet. Diese Fortbildung müssen sie zudem nachweisen – im Extremfall vor Gericht.
Ganz unabhängig davon ist eine kontinuierliche Qualifizierung heutzutage unerlässlich. Nicht nur Politiker und maßgebliche Vertreter des Gesundheitswesens fordern eine dokumentierte Qualitätssicherung. Moderne, aufgeklärte Patienten erwarten ebenfalls – völlig zu Recht – aktualisiertes Wissen und umfassende Kompetenz auf neuestem Stand von ihren Therapeuten.
Fortbildungszertifikate – längst Alltag in vielen Medizinberufen
Viele medizinische Berufe haben inzwischen ein eingeführtes Fortbildungsprogramm, das kontinuierliches Weiterlernen fordert, dokumentiert, zertifiziert und nicht zuletzt auch das Ansehen des Zertifizierten steigert. Das CME-System (Continuing Medical Education) der Ärzte hat sich weltweit durchgesetzt. Aber auch Apotheker, pharmazeutisch-technische Assistenten, Pflegekräfte, Physiotherapeuten und einige Heilpraktikerverbände haben die Notwendigkeit der kontinuierlichen Fortbildung erkannt und inzwischen ihre eigenen Fortbildungszertifikate entwickelt. Gerade vor dem Hintergrund der Berufsstandssicherung ist der Nachweis qualifizierter Fortbildung von zentraler Bedeutung. So bietet z. B. der Bund Deutscher Heilpraktiker (BDH) gemeinsam mit anderen Fachverbänden ein freiwilliges Fortbildungszertifikat für Heilpraktiker an. Diese Institutionen nutzen die DHZFortbildungspunkte, um ihren Mitgliedern interaktive Fortbildung zu ermöglichen.
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DHZ-Punkte sammeln für das Zertifikat
Das freiwillige Fortbildungszertifikat für Heilpraktiker des BDH und weiterer Fachverbände basiert im Wesentlichen auf dem oben beschriebenen generell anerkannten Fortbildungsmodell (CME) und garantiert so die Akzeptanz durch Öffentlichkeit, andere Gesundheitsberufe und die Politik. Die Grundeinheit dieser Fortbildungsaktivitäten ist der Fortbildungspunkt (FP). Dieser entspricht in der Regel einer abgeschlossenen Fortbildungsstunde (45 min). Für die erworbenen Fortbildungspunkte muss ein Nachweis erbracht werden. Punkte können z. B. entweder durch den Besuch von Fortbildungsveranstaltungen, Kongressen, Fachtagungen oder Workshops gesammelt oder über sogenannte interaktive Fachfortbildungen durch Internet, CD-ROM oder Fachzeitschriften erworben werden. Bei der interaktiven Fachfortbildung sind der Nachweis der Qualifizierung und die schriftliche Auswertung des Lernerfolgs eine Grundvoraussetzung für die Vergabe der Fortbildungspunkte.
Das Fortbildungszertifikat für Heilpraktiker wird ausgestellt, wenn Sie in drei Jahren 120 Fortbildungspunkte erworben, diese dokumentiert und einen entsprechenden Antrag auf Zertifizierung bei der Dokumentationsstelle des BDH gestellt haben. Davon können Sie maximal 12 Punkte pro Jahr für das Zertifikat mithilfe der interaktiven Fortbildung durch Fachzeitschriften sammeln (Infos unter www.bdh-online.de).
Das Fortbildungszertifikat steht allen Heilpraktikern offen, unabhängig von ihrer Verbandszugehörigkeit.
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Homöopathie-Zertifikat: Punkte erwerben mit der DHZ
Die SHZ ist eine gemeinnützige, von Einzelinteressen unabhängige Stiftung des bürgerlichen Rechts.
Sie hat die Aufgabe, ein hohes Qualitätsniveau in der Ausund Weiterbildung von Homöopathen (Heilpraktikern und Ärzten) zu fördern und zu sichern, mit dem Ziel, Qualitätskriterien für eine klassisch homöopathische Behandlung in der Öffentlichkeit zu etablieren. Die umfassenden Qualifikationsrichtlinien definieren Inhalt und Umfang homöopathischer Ausbildungen (mindestens 550 Unterrichtseinheiten Kontaktstudium und 1250 Unterrichtseinheiten Heimstudium). Sie stellen sicher, dass die überprüften Therapeuten die klassische Homöopathie in Theorie und Praxis beherrschen. Für Homöopathen nach der Ausbildung ist neben einer Zertifikatsprüfung eine 3-jährige Supervisionszeit obligatorisch. Mit dem Erhalt des Zertifikats verpflichten sich die zertifizierten Homöopathen, ihr Wissen ständig auf dem Laufenden zu halten. Regelmäßige Fortbildungen auf homöopathischem (30 Unterrichtseinheiten à 45 min pro Jahr) und schulmedizinischem Gebiet (8 Unterrichtseinheiten à 45 min pro Jahr) müssen alle zwei Jahre nachgewiesen werden, um die Zertifizierung aufrechtzuerhalten (Infos unter www.homoeopathie-zertifikat.de).
Die SHZ hat sich seit der Ausgabe DHZ 6/2008 entschieden, allen Zertifikatsinhabern die Chance der interaktiven Fortbildung anzubieten, um den Nachweis für die klinische Fortbildung zu erbringen. So können die Zertifikatsinhaber die Fortbildungspunkte der DHZ bei der SHZ als Nachweis für die klinische Fortbildung einreichen (maximal 4 Unterrichtseinheiten pro Jahr – das entspricht 4 Fortbildungspunkten der DHZ).
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Verbände und unabhängige Stiftung stehen für Qualität
Das Entscheidende an diesen beiden Systemen ist, dass Teilnehmer nicht einfach Teilnahmebescheinigungen von Fortbildungen sammeln können, sondern dass eine Zertifizierungsstelle, hier ein Berufsverband bzw. eine Stiftung, für die Qualität der Fortbildung steht und diese überprüft und dokumentiert.
Das DHZ-Team unterstützt den Ansatz der regelmäßigen qualifizierten und dokumentierten Fortbildung. Die interaktive Fortbildung halten wir für ganz besonders geeignet, eine qualifizierte Fortbildung zu belegen, weil hier eine eindeutige Lernerfolgskontrolle besteht. Nur wer die Fragen richtig beantwortet, erhält auch seine Fortbildungspunkte.
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So geht’s
Sie finden in jeder DHZ-Ausgabe Fortbildungseinheiten. Diese können Sie – auch unabhängig von der Zertifizierung – regelmäßig nutzen, um Ihren Lernerfolg zu überprüfen und zu dokumentieren. Andererseits können Sie sich diese DHZ-Fortbildungspunkte auch für die Fortbildungszertifikate der genannten Verbände anerkennen lassen.
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Anerkennung der DHZ-Beiträge
Die Vergabe der Fortbildungspunkte kann direkt durch die DHZ erfolgen. Pro Lerneinheit erhalten Sie 2 Fortbildungspunkte. Hierfür
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müssen 7 von 10 Fragen richtig beantwortet sein,
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muss der Antwortbogen vollständig ausgefüllt sein,
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muss im entsprechenden Feld des Antwortbogens eine DHZWertmarke aufgeklebt oder Ihre DHZ-Abonummer eingetragen sein. Die Abonummer finden Sie auf dem Adressaufkleber Ihres Heftes.
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Beantworten und abschicken!
Zu einzelnen Beiträgen der DHZ gibt es in jeder Ausgabe Fragebögen (S. II), die Sie seit 2010 auch im Internet unter www.thieme-connect.de/ejournals/toc/dhz (auch als Nichtabonnent der DHZ) herunterladen und ausdrucken können. Schicken Sie uns einfach den ausgefüllten Antwortbogen (S. III). Wir prüfen Ihre Antworten und benachrichtigen Sie über Ihren Lernerfolg. Die Bescheinigung können Sie dann bei der zentralen Dokumentationsstelle des Fortbildungszertifikats für Heilpraktiker beim BDH und für das Homöopathiezertifikat bei der SHZ einreichen.
Die Teilnahme ist rückwirkend bis maximal ein Jahr nach Erscheinen der jeweiligen DHZ-Ausgabe möglich. Beachten Sie den Einsendeschluss auf dem Antwortbogen.
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Datenschutz
Ihre Daten werden ausschließlich für die Bearbeitung dieser Fortbildungseinheit verwendet. Es erfolgt beim Verlag keine Speicherung der Ergebnisse über die für die Bearbeitung der Fortbildungseinheit notwendige Zeit hinaus. Die Daten werden nach Versand der Punktbescheinigungen anonymisiert. Namen- und Adressangaben auf den Antwortbögen dienen ausschließlich dem Versand der Punktbescheinigungen. Die Angaben zur Person dienen nur statistischen Zwecken und werden von den Adressangaben getrennt und anonymisiert verarbeitet.
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DHZ-Wertmarke für Nichtabonnenten
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DHZ-Wertmarken können beim Verlag erworben werden: 6er- Pack DHZ-Wertmarken; Preis 25,00 € inkl. MwSt.; Artikel-Nr. 902999.
Bitte richten Sie Ihre Bestellung an:
Georg Thieme Verlag
KundenServiceCenter Buch
Postfach 30 11 20; 70451 Stuttgart
Tel.: 0711/8931-900
Dieser Artikel ist online zu finden:
http://dx.doi.org/10.1055/a-1166-3499
Jeder kann mitmachen!
Jeder Heilpraktiker soll die Möglichkeit zur Teilnahme an der Fortbildung erhalten. Deshalb ist die Teilnahme an der DHZ-Fortbildung nicht an ein Abonnement geknüpft. Dennoch sollten Sie im Besitz einer DHZ sein, denn alle im Fragebogen enthaltenen Fragen beziehen sich auf die Beiträge der jeweiligen Ausgabe. An diversen Heilpraktikerschulen finden Sie DHZ-Exemplare, die dort ausliegen. Darüber hinaus können Sie als Nichtabonnent der DHZ Einzelexemplare erwerben bei:
KundenServiceCenter Zeitschriften, Rüdigerstr. 14, 70469 Stuttgart, Tel.: 0711/8931-308. Für Abonnenten ist die Teilnahme kostenfrei. Nichtabonnenten können DHZ-Wertmarken erwerben.
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DHZ-Fortbildungspunkte – Fragebogen
Es ist jeweils nur eine Aussage pro Auswahl korrekt. Bitte wählen Sie bei allen Aussagen die jeweils richtige. Die Aussagen beziehen sich auf die Artikel S. 14–19 und 34–39.
Welche Aussage trifft jeweils zu?
Auswahl 1
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Im Ayurveda gibt es 15 Doshas.
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Die drei Doshas sind Vata, Pitta und Kapha.
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Jeder Mensch hat ausschließlich Anteile eines Dosha-Typs.
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Stress verringert den konstitutionsbestimmenden Dosha.
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Eine Konstitutionsbestimmung sollte möglichst nur im kranken Zustand erfolgen.
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Auswahl 2
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Ein Mensch mit Vata-Betonung gerät schnell in Stress.
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Der Vata-Mensch reagiert auf Stress typischerweise emotionslos.
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Pitta werden die Elemente Luft und Äther zugeordnet.
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Ein Pitta-Mensch ist normalerweise chaotisch.
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Bei Stress entwickelt sich bei Pitta-Menschen vor allem eine Obstipation.
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Auswahl 3
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Je mehr Stress bei einer Person mit Kapha- Betonung vorliegt, umso mehr Aktivität entwickelt sie.
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Bei Stress zeigen sich bei einer Kapha-Betonung körperliche Symptome der Übersäuerung.
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Vata ist ordentlich und zuverlässig, Kapha sehr kreativ.
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Für den Vata-Menschen ist ein sehr regelmäßiges Leben wichtig.
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Die Ernährung bei Vata-Menschen sollte kalt und leicht sein.
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Auswahl 4
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Für Pitta-Menschen ist regelmäßige und ausreichende Nahrung mit vielen grünen und gelben Anteilen empfehlenswert.
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Als bala bezeichnet man im Ayurveda die Ernährungsgewohnheiten.
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Bei Erschöpfung können Menschen im schlimmsten Fall besonders gut unterscheiden, was sie belastet und was sie stärkt.
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Vata ist für den Atem zuständig.
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Achtsamkeit und eine meditative Grundhaltung haben zum Ziel, zahlreiche Dinge gleichzeitig zu erledigen.
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Auswahl 5
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Alle Doshas sollten vor Sonnenaufgang aufstehen.
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Nach dem Aufstehen sollte jeder zwei Gläser eiskaltes Wasser trinken.
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Der zentrale Punkt der ayurvedischen Tagesroutine ist schweißtreibende Morgengymnastik.
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Durch die Selbsteinölung ist der Körper laut Caraka weniger anfällig für Pranavata- Erkrankungen.
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Durch das Öl findet bei der ayurvedischen Selbsteinölung eine Entlastung und Nährung statt.
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Auswahl 6
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Die Tuina-Therapie ist eine der zwölf Säulen der TCM.
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Die Tuina-Therapie zählt zu den Säulen des Ayurveda.
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Viele der heutigen Manualtechniken haben ihren Ursprung in der Tuina-Therapie.
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Tuina setzt sich aus dem Wort Tu (chinesisch für Massage) und Ina (chinesisch für Therapie) zusammen.
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Die Tuina-Therapie umfasst die Akupunktur und Kräutermischungen.
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Auswahl 7
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Die Anamnese vor einer Tuina-Behandlung umfasst Irisdiagnose und Urinuntersuchung.
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Die Wirkungen der Tuina-Therapie werden in westlicher Medizin und TCM unterschiedlich interpretiert.
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Gemäß der TCM wirkt Tuina durch Steigerung des Lymphflusses.
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Aus Sicht der westlichen Medizin wirkt Tuina durch Regulation von Yin und Yang.
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Während der Anpassungszeit führt man die Tuina-Techniken kräftig und tief aus.
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Auswahl 8
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In der westlichen Massagepraxis soll vorrangig das Yin-Yang-Gleichgewicht wiederhergestellt werden.
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Tuina wird auf Grundlage der vier Doshas durchgeführt.
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Die Tuina-Behandlung drosselt die vitale Energie.
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Man behandelt in der Tuina neben den klassischen Hauptleitbahnen auch die tendinomuskulären Leitbahnen.
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Tendinomuskuläre Leitbahnen durchlaufen und versorgen die inneren Organe.
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Auswahl 9
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Der chinesische Begriff Rou Fa bedeutet auf Deutsch Rotieren.
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Eine Tuina-Behandlung zielt auf den freien Fluss des Tui ab.
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Mit Tuina zu tonisieren, anzuregen und aufzufüllen, ist bei einem Füllezustand angezeigt.
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Es bestehen keine Kontraindikationen für eine Tuina-Behandlung.
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Die Grenzen einer Tuina-Behandlung liegen unter anderem dort, wo ein Notfall eine ärztliche Behandlung erfordert.
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Auswahl 10
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In der Schwangerschaft ist eine Tuina-Behandlung grundsätzlich kontraindiziert.
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Tui Fa wird mit den Ellenbogen durchgeführt.
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Mo wirkt stark sedierend.
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Den Punkt Dickdarm 4 sollten Sie nicht während der Schwangerschaft stimulieren.
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Der Punkt Dickdarm 11 ist der höchste Punkt im Schulter-Nacken-Bereich.
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DHZ-Fortbildungspunkte – Antwortbogen
DHZ-Antworten


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Angaben zur Person


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Feld für DHZ-Wertmarke/Abo-Nummer
Nichtabonnenten bitte hier DHZ-Wertmarke aufkleben. Abonnenten bitte Abonummer eintragen.


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Erklärung


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Ihr Ergebnis


Einsendeschluss 15.05.2021 (Datum des Poststempels)
Bitte senden Sie den vollständigen Antwortbogen zusammen mit einem an Sie selbst adressierten Rückumschlag an den
Georg Thieme Verlag
Stichwort DHZ-Punkte
Postfach 30 11 20 D-70451 Stuttgart
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No conflict of interest has been declared by the author(s).









