Beim Retinoblastom stellt die histopathologische postlaminäre Sehnerveninvasion (PLONI)
des Tumors einen Risikofaktor für die Entwicklung von Metastasen dar. Eine Sehnerveninvasion
kann im
MRT als Kontrastmittelanreicherung im Sehnerv (PLONE) nachgewiesen werden. Im Falle
einer mit dem Retinoblastom assoziierten Orbitalphlegmone kann die Bewertung des Metastasierungsrisikos
aufgrund der ausgedehnten Entzündung in der Orbita erschwert sein.