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DOI: 10.1055/a-2362-2861
Radiuskorrekturosteotomie ohne Knochentransplantat und Kortikaliskontakt

Die häufigste Komplikation nach konservativer oder operativer Behandlung distaler Radiusfrakturen ist die knöcherne Heilung in Fehlstellung. Durch eine Korrekturosteotomie kann in diesem Fall die Handgelenkanatomie im Hinblick auf die Radiuslänge und die Gelenkwinkel wiederhergestellt werden. Kann bei diesem Eingriff auf Knochentransplantate verzichtet werden und ist ein Kortikaliskontakt zwingend erforderlich?
Bei der Korrekturosteotomie fehlverheilter distaler Radiusextensionsfrakturen unter Einsatz palmarer, winkelstabiler Platten sind weder Knochentransplantate, noch ein Kortikaliskontakt zwischen dem Radiusschaft und dem Gelenkblock eine zwingende Voraussetzung für eine knöcherne Konsolidierung ohne sekundäre Dislokation, schlussfolgern die Autoren. Einschränkend geben sie die geringe Patientenzahl sowie das Fehlen klinischer Nachbeobachtungsdaten zu bedenken.
Publication History
Article published online:
12 September 2024
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