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DOI: 10.1055/s-0028-1098072
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Multiple Sklerose - Zerebrale Läsionen in der MRT durch Laquinimod vermindert
Publication History
Publication Date:
28 November 2008 (online)
Die immunmodulatorische Substanz Laquinimod führte in früheren Studien durch seine antientzündliche Wirksamkeit zu einer Verminderung zerebraler Läsionen in der Magnetresonanztomografie. G. Comi et al. verglichen nun seine Wirksamkeit bei unterschiedlicher Dosierung. Lancet 2008, 371: 2085-2092
Die Autoren testeten den Effekt, die Sicherheit und die Verträglichkeit von 0,3 mg oder 0,6 mg Laquinimod täglich über 36 Wochen im Vergleich mit Placebo. Die 3 Behandlungsgruppen mit 98, 106 und 103 Patienten (Alter: 18-50 Jahre) kamen aus 51 Kliniken in 9 Ländern. In allen Fällen lag eine schubweise Verlaufsform vor mit Rückfällen im zurückliegenden Jahr. Mindestens 1 auffällige Läsion in der MRT war Vorraussetzung für die Studienaufnahme. 92,5% der Patienten beendeten die Studie nach 3 Jahren. Während des gesamten Beobachtungszeitraums erfolgten anamnestische, klinische und MRT-Kontrollen in monatlichen Abständen.