Dtsch Med Wochenschr 1995; 120(15): 531-532
DOI: 10.1055/s-0029-1234200
Prinzip und Perspektive

© 1995 by Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Der Knochen und seine Erkrankungen – Teil I: Der Knochenumbau

R. Ziegler
  • Heidelberg
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Publication Date:
21 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Der Knochenumbau folgt beim gesunden Menschen einer Gesetzmäßigkeit, die der natürlichen Vitalität von Lebensphasen und der körperlichen Aktivität angepaßt ist. Die Arbeitseinheit Osteoblast plus Osteoklast erneuert das Knochengewebe ständig. Ein Gewinn findet bis zum Ausgewachsensein statt, ein Plateau wird für etwa ein Jahrzehnt bewahrt, anschließend altert der Knochen auch beim Gesunden. Alle Einflüsse. die Osteoklasten verstärkt aktivieren und Osteoblasten bremsen. führen zum Knochenmassenverlust. Zum Teil sind sie. wie das Alter, unabwendbar. zum Teil sind sie jedoch auch Ausdruck verschiedener Knochenerkrankungen. die erkannt und abgewendet werden müssen. Die nächsten Beiträge werden Einzelheiten zum zellulären Dialog und zur Prävention des Knochenmassenverlustes in Gesundheit und Krankheit aufzeigen.

Siehe auch Der Knochen und seine Erkrankungen – Teil II: Der Dialog zwischen Osteoblasten und Osteoklasten, 120 [1995], 571–572

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