Noch immer tauchen Probleme im Tarif auf, welche meistens "vergessene" Dignitäten
betreffen. Dies bedeutet zeitraubende Abklärungen und Koordinationen mit entsprechenden
Fachgesellschaften und dem Tarifdienst der FMH. Es ist erstaunlich, wie mühsam manchmal
die Tarifpartner von einfachsten und logischen Zusammenhängen überzeugt werden müssen.
Immerhin konnte nach mehreren Sitzungen und ergänzenden Angaben erreicht werden, dass
man nun in derselben Sitzung Röntgenbilder und ultraschallgezielte Interventionen
verrechnen darf (!!).
Momentan gilt es, u.a. einige wenige besonders pedantische Kostenträger mittels Textanpassungen
davon zu überzeugen, dass an den paarigen Extremitäten die geforderte Ultraschall-Untersuchung
der Gegenseite auch weiterhin verrechnet werden darf, eine Tatsache welche bisher
über Jahre bekannt und im Tariftext auch als "pro Seite" verankert war, aber nun offensichtlich
nicht mehr ganz überall verstanden wird.
Solche Kleinarbeit füllt rasch einmal mehrere Stunden in meinem Terminkalender und
verursacht neben zahlreichen E-Mails auch immer einmal wieder nicht geringen Ärger
bei den Anwendern.
Beat Dubs