Zeitschrift für Klassische Homöopathie 2010; 54(2): 96-102
DOI: 10.1055/s-0029-1242539
Praxis
© Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Ergänzungen, Fehler, Ungenauigkeiten und Unklarheiten in den Repertorien

Jürgen Seipel
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Publication Date:
24 June 2010 (online)

Die Repertorien von und nach Kent (K mit Patel, KD und SR)

Rubrik Angst Essen bessert (KD S. 5/SR S. 11/K p. 6) mit „Aur., Jod., Mez., Sulf.” als Unterrubrik von Angst nach dem Essen. Korrekt als Hauptrubrik unter Angst Essen – so in K (p. 6) und SR (S. 11).

MM-Nachweis: 1.) Aurum metallicum. Während des Essens vergeht die Bangigkeit des Gemüthes (CK II S. 228 Nr. 189). 2.) Jodium. Wenn er nicht alle 3, 4 Stunden etwas isst, wird es ihm bange; er darf aber nicht zu viel essen (CK III S. 385 Nr. 205). II Gets anxious and worried if he does not eat (GS Vol. VI p. 210). He [Arsenicum jodatum] is worse when hungry and, like Iodine, better after eating (Kent's Lectures p. 166). 3.) Daphne Mezereum. Grosse Angst, mit argem Herzklopfen, Mittags, vor dem Essen; sie musste sich legen, und konnte nicht aufdauern (CK IV S. 241 Nr. 6). 4.) Sulphur lotum. [[Great anxiety, which, however, diminishes after drinking a few glasses of cold water (third day) (EN Vol. IX p. 282 no. 53) – dieses Symptom ist nur bedingt beweisend. Im Original heißt es: „Grosse Angst, die sich jedoch mit den eben erwähnten Zufällen [Nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr, während des Gehens im Freien, Eingenommenheit des Kopfes bis zur Betäubung, Völle und Hitze desselben, zugleich auffallende Haltlosigkeit der Füsse und unsicheres Auftreten, am ärgsten beim Treppensteigen.] minderte, nachdem W. [Weinke] etliche Gläser frisches Wasser getrunken hatte.” (Wurmb)]]

Rubrik Kleptomanie stiehlt Naschwerk (KD S. 65/SR S. 119/K p. 61): Im SR ist „mag-c.” durch „mag-m.” zu ersetzen. „Magnesia carbonica” wurde statt „muriatica” ins Synthetische Repertorium übernommen (Auch in der 3rd und 4th edition ist dieser Fehler enthalten.) – in KD und K: „Mag-m.”

MM-Nachweis: Magnesia muriatica. „Neigung zum Naschen; er sieht ein Stück Kuchen und bricht davon verstohlen sogleich ein Stück ab, um es zu essen.” (CK IV S. 189 Nr. 223).

Rubrik Konzentration fällt leicht (KD S. 65)/aktive (SR S. 119): Im SR sind die Nachträge Bogers aus den Additions (p. 4): „Calc.” korrekt und „Syph.” nicht gekennzeichnet, das Mittel „Coca” nicht enthalten. In der Unterrubrik vor den Menses ist „Calc.” nicht als Nachtrag Bogers gekennzeichnet. Im KD korrekte Kennzeichnung.

Rubrik Stuhl schluckt seinen (KD S. 101/SR S. 182): Der Nachtrag aus Knerrs Repertorium (p. 46: FILTH: wallows in his own (mania), § camph.) im SR (ist auch in der 4th edition enthalten.) „camph. ist falsch und ist zu streichen. In den GS (Vol. III p. 265): „I Mania after mental over-exertion, in a boy, aet. 14; talks disconnectedly, refuses to answer; wants to lie in bare floor, and wallows in his own filth.” Auf diesen Fehler machte Srinivasan bereits 1999 aufmerksam (ZKH 1999; 43: 32). Ggf. eine neue Unterrubrik Stuhl wälzt sich in seinem: „camph.”

Rubrik Wahnideen Ausmaße von Gegenständen, umgekehrte8 (SR S. 217): „camph-br.” Diese Rubrik ist nicht korrekt und zu streichen.

Die Hochzahl „8” weist auf O. E. Boerickes Repertorium in Pocket Manual of HOMOEOPATHIC MATERIA MEDICA by William Boericke. Ninth Edition. New York: Boericke; 1927. Dort steht im Kapitel MIND auf p. 692: „Imagination – Dimensions of things reversed - Camph. monobr.” Im MM-Teil auf p. 160: „Mind. – Directions appear reversed, i. e., north seems south, and east seems west.”

Im Dictionary von J. H. Clarke (Vol. I p. 375) ist zu lesen: „Directions appeared to be reversed; north seemed south, and east seemed west. … The reversal of directions lasted many, days, …”

Das Original: „One afternoon, about 3 o'clock, I took the Six Avenue elevated train, intending to alight at Twenty-third Street. I entered the car at Park Place, and had been seated 2 or 3 m. when one of my monobromide trances supervened. The buzz of conversation about me was perfectly audible, and I was conscious of all that was passing. I came to myself with a start at Bleecker Street station. My first impression was that I had boarded the wrong train; I was completely ‚turned round', and could not disabuse myself of the idea that the train was going south instead of north. I studied the landmarks and the numbers of the streets one after another from car window, and soon satisfied my mind that I was travelling in the right direction. But the false sensory impression still continued. I had not altered my position during my doze, nor had the direction in which the train was moving been shifted in such a manner as to account for the strange delusion of the senses. I got out of the car at Twenty-third Street, as I was in the habit of doing, and started to walk home – I had apartments in Twenty-eight Street – but, familiar as every landmark was, the false sensation was not corrected by my descent to the street. I walked up Sixth Avenue under the impression that I was walking down, and turned to the east when I arrived at the corner of Twenty-eight Street, under the impression that I was turning to the west. The false sensation – there is no other accurate name for it – persisted until I entered my room, when, with a sudden transition, it disappeared, and I was correct again as to the points of the compass. From the date of this experience the phenomenon was one frequently repeated, and at first I was rather amused and studied its features with something akin to curiosity. … In every instance the points of the compass were exactly reversed. North seemed to be south, and east seemed to be west, and there was no variation from this rule, no partial reversal of the cardinal points, during the 4 or 5 weeks that I was taking the medicine.” (Beard G. M. N. Y. Med. Times, April, 1883. In: Hughes, Dake Cyclopaedia Vol. I p. 701-705).

Ggf. eine neue Rubrik SR S. 229: Wahnideen Himmelsrichtungen entgegengesetzt, sieht die: „camph-br.” (Hinweis von N. N.)

Rubriken Haut welke und Skin warts withered (KD S. 576 und K p. 1340): Im englischen Kent liegt eine nicht korrekte Übernahme der Rubrik „Welke Haut” aus dem TB (S. 257) oder bei Jahr im Haut-Repertorium (S. 159): „Welkwerden. Ueberhaupt, der Haut.” vor. Die Arzneimitteleinträge in diesen beiden Rubriken sind identisch (Bei Jahr heißt „Rheum.” „Rhab. = Rhabarbarum.”). Im Kent ist die Rubrik durch die Arzneimitteleinträge „Ferr-ar. und Ferr-p.” erweitert.

Der Fehler findet sich auch im Erbe Kent (S. 1334). In Kent's Repertorium Generale korrekt als „Withered”, jedoch im Alphabet vor Waxy” und nicht zwischen „Wens” und „Wrinkled” eingetragen. Auf diese Unkorrektheit machte J. Künzli nach einem Hinweis von Dr. C. Fisch bereits in der ZKH 1965 (Jg. 9, S. 37/8) aufmerksam.

Rubrik Nasenbluten (KD S. 1283/K p. 335): „ferr-m.” (richtig) statt „feer-m.” (falsch) im Patel-Kent. Im original K fehlt die ganze Zeile mit: „Ferr. Ferr-ar., Ferr-m., Ferr-p., Gamb. und Gels.”.

Rubrik Magen Abneigung Bier (KD S. 1551/SR S. 428/K p. 480): „Pall.” ist zu streichen und in Magen Verlangen Bier (KD S. 1616/SR S. 428/K p. 484) bedingt einzufügen.

MM-Nachweis: Palladium. „No longer any desire for beer; 2nd w. – C. Hg.” (Hering NAJ p. 153). Hier handelt es sich um eine „Besserung”. Das „Verlangen nach Bier” als Symptom des Prüfers hat sich gegeben. Es ist als eine „Nutz-Angabe” zu bezeichnen. Als „reine Wirkung” des Palladiums muß es in einer Prüfung beobachtet werden. Deshalb nur eine bedingte Aufnahme in die Rubrik „Verlangen nach Bier”. Auf diesen Sachverhalt hatte Reis bereits 1993 (S. 182) aufmerksam gemacht.

Rubrik Verlangen nach Zitronen (KD S. 1620/SR S. 444/K p. 485): Die Abkürzung „benz.” gibt es im SR (S. 645) „Arzneimittel und ihre Abkürzungen” nicht. Im KD ist es das Kürzel für „Benzinum”, im SR mit „ben.” abgekürzt.

MM-Nachweis: 1.) Benzinum. „Stomach. Craving for lemons and cider” (EN Vol. II p. 129 no. 14). 2.) Die MM für „Benzoicum acidum” ist leer.

Da „Benz.” die normierte Abkürzung für „Benzinum” ist (Kent und Patel-Kent), sollte im SR (S. 645) die Abkürzung „ben.” in „benz.” abgeändert werden.

Rubrik Bauchschmerzen, Empfindung, schneidende, Menses, beim Einsetzen der (KD S. 1723/K p. 579): „Gels.” und „Plat.” sind fragliche Einträge.

MM-Nachweis: 1.) Platina. Schneiden im Unterbauche, wie zur Regel, mit ziehendem Kopfweh (sogleich.) (CK V S. 130 Nr. 290). ° Vor der Regel, Schneiden u. wehenartige Schmerzen im Unterbauche. ° B e i     E i n t r i t t     d e r     R e g e l,     K r ä m p f e (HHJ). Bei Allen (EN) und Hering (GS) leer. 2.) Gelsemium: Bei Allen (EN) und Hering (GS) leer.

Rubrik Obstipation auf Reisen (KD S. 1751/K p. 608): „Alum., Nux-v., Op., Plat.” Das Symptom ist eine Nutz-Angabe und keine reine Wirkung der „Platina”.

MM-Nachweis: Platina. „Leib-Verstopfung auf Reisen” (1838 CK V S. 115). „Leibverstopfung auf Reisen (H.)” (HBT 1847 II S. 572: Klinik. Anwendung nach dem homöopathischen Prinzip.). „*Stuhlverstopfung, °auch nach Bleivergiftung oder auf Reisen” (SKJ 1848 I Bd. 2 S. 378).

Bei Jahr im SKJ (1848 II Bd. 2 S. 635) „°Plat.” als „bis jetzt noch nicht als positive, pathogenetische Wirkung des Mittels an Gesunden, sondern nur in Heilungsfällen mit unter denjenigen Zeichen beobachtet worden, unter deren Anwesenheit das Mittel vortheilhaft eingewirkt” hat, und im HHJ „PLAT.” (1851 S. 773) als „ g a n z     a u s g e z e i c h n e t e s,     a l s     c h a r a k t e r i s t i s c h     e r p r o b t e s     H e i l -     o d e r     P r ü f u n g s s y m p t o m ” (S. 528). Bei Bönninghausen im SRB (S. 219) im 2. Grad aufgeführt.

Rubrik Männliche Genitalien Hoden zurückgezogen (KD S. 1878/K p. 709): Falsch ist „Alumn.” (Alumen), richtig „Alum.” (Alumina).

MM-Nachweis: 1.) Alumina. „Zusammenziehender Schmerz im rechten Samenstrange, wobei derselbe Hode heraufgezogen wird und ebenfalls empfindlich schmerzt (d. 2. T.)” (CK II S. 67 Nr. 671 – aus HT II S. 111 Nr. 519); auch in Jahrs Symptomen=Kodex (I Bd. 2 S. 687). Korrekte Übersetzung in Allens EN (Vol. I p. 222 no. 690), doch im Index (Vol. XI p. 1128): „Testicles. Retraction, Alumn. (r.)”. 2.) Alumen. Leer.

Rubriken Klavierspiel verschlechtert/Klavierspiel Beschwerden durch/Playing piano (KD S. 2039/SR S. 315/K p. 1391): „Anac., Calc., Kali-c., Nat-c., Sep., Zinc.” und die Nachträge im SR: „Cham. und Phos.” Die ersten Mitteleinträge finden sich im TB (S. 329): „Verschlimmerung beim Klavierspielen” und sind auch im SKJ II Bd. 1 (S. 47) unter dieser Rubrik aufgeführt. Die Übersetzungen im Kent und BB (p. 756 / ind. P. 1135) lauten „Playing piano” resp. „Piano, playing”.

Ist darunter das aktive Klavierspielen zu verstehen, das durch die Bewegungen die Beschwerden verursacht, oder das passive Klavierspielen, d. h. beim Zuhören können die Beschwerden entstehen? Die Rubrik „Verschlechterung durch Musik” im TB (S. 335) enthält u.a die Arzneimittel: „Calc., Kali, Nat-c., Sep. und Zinc.”

MM-Nachweis: 1.) Anacardium. „Von Klavier-Spielen wird es ihm schwer und voll im Körper” (CK II S. 185 Nr. 546). 2.) Calcarea carbonica. „Husten wird stets von Klavierspielen erregt” (CK II S. 354 Nr. 1031). „*Husten von Klavierspielen” (SKJ I Bd. 1 S. 210). „I Cough: from playing on piano” (GS Vol. III p. 192). „II Cough induced by playing on piano; every note she struck seemed to vibrate in her larynx” (GS Vol. III p. 192). „I In trachea a tickling irritation, as from dust or featherdown; cough is provoked by this as well as by eating, and playing piano” (GS Vol. III p. 189). 3.) Kalium carbonicum. LEER in 1CK IV, HT III und 2CK IV. In 1SRA und 2SRA findet sich der Eintrag „(Kal.)” in den Rubriken „Husten. Nach der Erregung. Klavierspiel.” (S. 150) und „Gemeinsame Beschwerden. A. Verschlimmert beim Klavierspielen” (S. 220). In Bönninghausens HWS, VHA, VAHJ und KEU kein Eintrag, so auch in Jahrs SK I Bd. 1, HHJ und den Charakteristischen Skizzenbildern als Zugabe zu den KAJ. 4.) Natrium carbonicum. „Angegriffenheit von kurzem Klavierspielen, mit schmerzhafter Beängstigung auf der Brust, Zittern am ganzen Körper und Mattigkeit, dass sie lange liegen musste, ehe sie sich erholen konnte (n. 12 T.)” (CK IV S. 301 Nr. 32). „Angegriffenheit, von kurzem Klavierspielen, mit schmerzhafter Beängstigung auf der Brust, Zittern am ganzen Körper und Mattigkeit, zum Liegen” (SKJ I Bd. 2 S. 175). „I Affected by playing piano a short time, with painful anxiety of chest, trembling of body and weariness; must lie down” (GS Vol. VII p. 542). „°Große Angegriffenheit, schon Klavierspielen erzeugt Zittern” (SKJ I Bd. 2 S. 172). 5.) Sepia succus. „Von Klavierspielen sehr angegriffen” (CK V S. 175 Nr. 41). „Aufgeregtheit:, von Klavierspielen sehr angegriffen” (SKJ I Bd. 2 S. 522). 6.) Zincum metallicum. „Steifigkeit auf dem Handrücken, und wie Klamm in den Strecke-Muskeln des Daumens, beim Klavierspielen. (d. 1. T.)” (CK V S. 472 Nr. 1002). „An den Händen, Steifigkeit auf dem Handrücken, und wie Klamm in den Streck-Muskeln des Daumens, beim Klavierspielen” (SKJ I Bd. 2 S. 751).

Chamomilla matricaria. „Heaviness and fullness of whole body from playing piano.” (Clarke I p. 455)

Phosphor. „Grosse Schwäche im Kopfe, dass sie keinen Ton auf dem Klaviere vertragen konnte” (CK IV S. 9 Nr. 110). „II Mental symptoms come on after excitement at theatre and she becomes sleepless; then full of fear, especially at piano; constantly on lookout for something to happen; hears voices; hot head and face; sexual dreams and violent sexual excitement” (GS Vol. VIII p. 331). „I Great weakness of head so that she could not endure sound of piano” (GS Vol. VIII p. 332). „< piano playing” (Clarke III p.781).

Nicht aufgenommen sind:

Curare. „I Leaden heaviness in arms, with increasing difficulty in playing piano.” (GS Vol. V p. 58)

Gelsemium sempervirens. „I Tires sensation in arms when playing piano, steadily increasing; vague pains from tips of fingers to scapulae” (GS Vol. V p. 387). „Piano teacher, observed for two years tired sensation on arms when playing piano” (GS Vol. V p. 406).

Lachesis muta. „Girl, aet. 20, bilious temperament, full habit, from sitting on stool and practicing at piano, suffering four years; affection of spine.” (GS Vol. VI p. 645)

Magnesium phosphoricum. „I Writer's, piano or violin player's cramp.” (GS Vol. VII p. 253)

Sabina. „II Low grade of asthenic fever, violent menorrhagia; set in with great violence, discharge red clotted, partly fluid, accompanied by pain running from back through to pubes; the noise of the piano seemed to set her distracted.” (GS Vol. IX p. 169)

Sulfur lotum. „Ueberempfindlichkeit der Gehör-Nerven bei einer Schwerhörigen, sodass sie beim Clavierspielen Uebelkeit bekam” (CK V S. 340 Nr. 322). „Gehör, überempfindlich, auch bei einer Schwerhörigen, so daß sie beim Klavierspielen Uebelkeit bekommt” (SKJ I Bd. 2 S. 633).

Mesmerismus. „Durch Krampfhafte Zusammenziehungen des Zwergfells, der Bauch- und Brustmuskeln werden beim Ein- und Ausatmen die aller verschiedenartigsten Töne, in verschiedener Höhe und Tiefe, und in sonderbarer Zusammenfügung, hervorgestoßen. Diese Töne sind oft dem Geschrei mancher Vögel, der Kühe und anderer Thiere so ähnlich, daß sie bei dem Zuhören unwillkürlich Lachen erregen, wobei sich freilich zugleich das peinliche Gefühl aufdrängt, hier einen Zustand zu erblicken, der für die Kranke an sich lästig, in dem er sich gegen ihren Willen ihr aufzwingt. Alle Geräusche, Musik, Gespräche, Theater, Besuch mehrer Personen vermehren und rufen die Zufälle hervor, auch das eigene Klavierspiel. Unter Ignatia, Staphisagria, Sepia, Cocculus und Stramonium änderte sich nichts. M., Anfangs täglich, später seltener, vom Februar bis September besserte viel, gesund war die Kranke noch lange nicht.” (Lembke)

SR S. 650/Sp. 1: „hist. histaninum muriaticum” ist falsch, richtig: „hist. histaminum muriaticum”. Vergl. SR I S. XLI/Sp. 2. Ergänzt kann „hydrochloricum” werden; Quelle: HOMEOCUR Dr. Leisser GmbH, Hauptplatz 29, A-2070 Retz, Tel. +43(0)2942 2287, Fax DW 20, E-Mail: office@ homeocur.com.

SR S. 653/Sp. II: „nit-ac. nitricum acidum” (richtig) statt „nit-ac. nitrisum acidum” (falsch).

Siglen

01 ACD Archiv für Homöopathik

02 AhH Archiv für die homöopathische Heilkunst

03 AHZ Allgemeine homöopathische Zeitung

04 NAhH Neues Archiv für die homöopathische Heilkunde

05 NAJ North American Journal of Homoeopathy

06 ZKH Zeitschrift für Klassische Homöopathie

07 ZOM Zeitschrift des Vereins der homöopathischen Ärzte Oesterreichs (Müller)

Literatur

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  • 07 Bönninghausen's Therapeutische Taschenbuch. Neu herausgegeben von ES Fries. Leipzig: Marggraf; 1897. (TBF)
  • 08 Bönninghausen C v. Therapeutisches Taschenbuch. Münster: Coppenrath; 1846. (TB)
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  • 49 Stapf E. Sabadillsaamen. (Veratrum Sabadilla. Semen Sabadillae.)  AhH. 1825;  4 (3) 119-156
  • 50 Der kleine Stowasser. Bearb. M. Petschenig München: Freytag; 1964
  • 51 Trinks ChrF. Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre. Leipzig: Weigel; 1847. (HBT)
  • 52 Wurmb F. Die Reinwirkungen des Schwefels.  ZOM. 1857;  1 (1) 513-535

prakt. Arzt Jürgen Seipel

Hettingerstr. 31

63739 Aschaffenburg

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