"Man merkt, dass Ihnen die Arbeit Spaß macht", lautete das Urteil einer Mutter, die
ihre 17-jährige Tochter zum Aktionstag in das Bonner Universitätsklinikum begleitete.
In der Tat: Die Ausrichter des Berufsinformationstages "Schau rein, was für Dich drinsteckt"
- berufserfahrene MTRAs und Auszubildende - waren mit vollem Einsatz dabei und hatten
sich einiges einfallen lassen: An der Berliner Charité beispielsweise mimte MTRA Iris
Kramer die Patientin und demonstrierte leibhaftig, wie eine Untersuchung mit dem MRT
funktioniert. Vielerorts wurden Rundgänge durch die radiologischen und nuklearmedizinischen
Abteilungen angeboten und Gerätedemonstrationen durchgeführt. Beim "Black Box"-Quiz
am Radiologischen Institut des Uniklinikums Leipzig und am Unfallkrankenhaus Berlin
enträtselten die Besucher gemeinsam mithilfe des Röntgenbilds, welche Gegenstände
sich in der durchleuchteten Schachtel verbargen.
Mit durchschnittlich 30 bis 40 Besuchern war die Resonanz äußerst positiv, das Klinikum
Nürnberg Nord meldete sogar 70 Schüler und die Uniklinik Hamburg-Eppendorf 100 interessierte
Besucher. Zum Abschluss der MTRA-Aktionstage Ende November zogen die Verantwortlichen
in den beteiligten Häusern und den beteiligten Häusern und den Verbänden DRG, dvta
und VMTB eine positive Bilanz. "Wir freuen uns über den großen Erfolg unserer Berufskampagne
Schau rein, was für Dich drin steckt", sagte Andreas Pfeiffer, Vorsitzender des Berufsverbands
dvta. "Unserem gemeinsamen Ziel, das Berufsbild bekannter zu machen und für Nachwuchs
an den Schulen zu sorgen, sind wir einen guten Schritt näher gekommen." "Das Feedback
der Besucher zeigt, dass der Beruf ankommt bei den Jugendlichen. Es ist die ganz spezielle
Mischung aus Technik und Patientenkontakt, die den MTRA-Beruf für junge Menschen attraktiv
macht", sagte Katja Röhr, Vorsitzende der VMTB.
An die Erfolge der Kampagne wollen die Verantwortlichen von VMTB, dvta und der Deutschen
Röntgengesellschaft anknüpfen und vor allem das Internetportal www.mtawerden.de zu einer ständigen Informationsplattform ausbauen. Katja Röhr: "Wir schauen weiter!"
Spannende Röntgenbilder - vom Beinbruch bis zur gepanzerten Schildkröte - demonstriert
Stefanie Becht, leitende MTRA am Unfallkrankenhaus Berlin
Wie das Röntgen funktioniert, erklären MTRAs an der Uniklinik Leipzig.