Kostenfreier Online-Test: www.mein-fettrechner.com – "Mein Fettrechner" hilft, die tägliche Fett- und Energieaufnahme einzuschätzen

Seit kurzem ist "Mein Fettrechner" im Internet für jeden frei zugänglich (www.mein-fettrechner.com) [ 1 ]. Auf Basis der täglich gegessenen Mahlzeiten berechnet das Programm die Aufnahme von gesättigten sowie essenziellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren und der Nahrungsenergie. Es vergleicht die ermittelte Menge an Fettsäuren und Nahrungsenergie mit den für Alter und Geschlecht spezifischen geltenden D-A-CH (Deutschland, Österreich, Schweiz) Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr und stellt den Vergleich grafisch dar. "Mein Fettrechner" eignet sich damit vor allem auch gut für die Ernährungsberatung durch Ärzte und Fachkräfte, um das Thema Fettqualität verständlicher zu machen. Der kostenfreie Test kann während eines Beratungsgesprächs zusammen mit dem Patienten oder Klienten durchgeführt oder diesem zum Ausprobieren zu Hause empfohlen werden.

Fettqualität ist entscheidend

Ziel des von Unilever entwickelten Programms ist es, die Betroffenen für die Fettqualität in der täglichen Ernährung zu sensibilisieren und diese zu verbessern. Das ist insbesondere für Diabetiker wichtig, da bei ihnen häufig gleichzeitig die Cholesterinwerte erhöht sind. Wer den neuen Online-Test nutzt erfährt, ob er ausreichend essenzielle Fettsäuren oder zu viele gesättigte Fettsäuren oder Kalorien aufnimmt. Der Austausch von gesättigten Fettsäuren gegen einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren hilft, den LDL-Cholesterinspiegel im Normalbereich und damit das Herz-Kreislauf-System gesund zu halten, wie die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gerade erneut bestätigte [ 2 ]. Dies spiegeln auch Deutsche und Internationale Ernährungsempfehlungen wider. Laut der DGE sollten gesättigte Fettsäuren maßvoll verzehrt werden (maximal 10 % der täglichen Nahrungsenergie) [ 3 ]. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, zu denen auch die essenziellen Fettsäuren Linolsäure und alpha-Linolensäure gehören, sollten dagegen in ausreichender Menge verzehrt werden (7–10 % der täglichen Nahrungsenergie).

Anwendung

Beim Start des Programms ist keine Registrierung notwendig, es werden lediglich Alter und Geschlecht abgefragt. Diese Daten werden nicht gespeichert, sondern nur für den Vergleich mit den DGE-Referenzwerten benötigt. Als nächstes wird gefragt, was während des Tages gegessen und getrunken wurde. Zur einfachen Bedienung stehen für Frühstück, Mittag, Abendbrot oder Snack typische Gerichte und Getränke zur Auswahl (Abb. [ 1 ]). Ein Klick zeigt jeweils die Zusammensetzung der Gerichte. Die Gerichte können auch individualisiert werden. Dazu stehen über 300 einzelne Lebensmittel zur Verfügung, aus denen Mahlzeiten individuell zusammen gestellt werden können. Im Bereich "Ihre Tagesübersicht" erscheinen alle ausgewählten Lebensmittel in einer Liste. Einzelne Lebensmittel können dort ergänzt oder entfernt bzw. die Portionen vergrößert oder verkleinert werden (von einer halben bis 10 Portionen).

Ergebnisse auf einen Blick

Der Gehalt der essentiellen und gesättigten Fettsäuren wird jeweils direkt angezeigt und im direkten Vergleich zur empfohlenen Aufnahmemenge als Säulengrafik dargestellt (Abb. [ 1 ]). Zusätzlich sind die aktuelle und die empfohlene Kalorienzufuhr auf einen Blick ersichtlich. Per Mausklick stehen zudem der jeweilige Energie- und Nährstoffgehalt der einzelnen Nahrungsmittel zur Verfügung.

Abgerundet wird die Seite durch den Bereich "Ergebnisse und Tipps". Hier werden weitergehende Informationen zur Optimierung der Fettqualität und Ernährung angegeben.

Dr. Katrin Wolf

Der Text entstand mit freundlicher Unterstützung durch die Unilever Deutschland GmbH. Die Autorin ist freie Journalistin.

• Quellen

• 1 "Mein Fettrechner" wurde von Unilever entwickelt. Die angegebenen Nährwerte der Lebensmittel basieren je nach Lebensmittel auf Tabellenwerken (Bundeslebensmittelschlüssel 3.01, Max-Rubner-Institut, Karlsruhe, 2010), Produktinformationen von Lebensmittelherstellern sowie eigenen Berechnungen und Analysen. Weitere Hintergrundinformationen, Quellen und Datengrundlagen zum Tool unter www.mein-fettrechner.com
• 2 European Food Safety Authority (EFSA). EFSA Journal 2011; 9 (Suppl. 04) 2069
• 3 Deutsche Gesellschaft für Ernährung (Hrsg). D-A-CH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Neustadt an der Weinstraße: Neuer Umschau Buchverlag; 2008