Nachdem die letzten 3 ARCUSdigma-Anwendertreffen in Düsseldorf stattfanden, lud KAVO
zum 6. Anwendertreffen zum 1. Mal in die Heimat nach Biberach ein. Ende Juni bei brütender
Hitze ließen es sich 50 Teilnehmer nicht nehmen, sich über die Zukunftstechnologie
"virtuelle Artikulation" zu informieren.
Das neue update 2.4.1. (ARCUSdigma/KID SoftwareVersion Windows 7) bietet dem Anwender
einige Neuheiten, wie die individuelle Kurvenauswertung, freie Druckauswahl oder Erstellen
eines PDF für den E-Mail-Versand, stabilere USB-Verbindung durch "watch dog function",
die Sensordiagnose sowie eine integrierte Fernwartung. Ebenfalls neu sind die bereits
integrierten Datensätze für den virtuellen Artikulator, zu dem es einen ersten Ausblick
gab. Er wird zum Bestandteil des ARTICA-CAD / CAM-Systems werden, zu dem die KaVo
multiCAD-Software, der Scanner sowie die ARTICA Engine gehören. Die Übertragung der
Daten aus dem ARCUSdigma für die Herstellung von digital erzeugtem Zahnersatz wird
dann kein Problem mehr sein und ist für den Herbst 2012 vorgesehen. Im Gegensatz zu
den begrenzten Darstellungsmöglichkeiten eines mechanischen Artikulators wird der
virtuelle neue Dimensionen aufzeigen.
Im Vorfeld der Veranstaltung nutzte das Unternehmen die Möglichkeit, die Teilnehmer
über weitere neue Entwicklungen zu informieren. Für den Herbst ist der Launch der
neuen DIAGNOcam geplant. Mit der neuen Digital-Imaging-Fiberoptic-Transillumination-Technologie
wird der Zahn wie ein Lichtleiter benutzt. Kariöse Stellen im okklusalen oder approximalen
Bereich werden als dunkle Schattierungen dargestellt, eine digitale Videokamera erfasst
das Bild und macht es auf dem Computer sichtbar. Die Ausdehnung der Karies auf dem
Bildschirm entspricht dem klinischen Befund. Sekundärkaries sowie Cracks lassen sich
ebenfalls darstellen.
Von der modernen LED-Technologie integriert in die KaVoLUX 540 LED konnten sich die
Teilnehmer im Showroom überzeugen. Jede KaVo-Behandlungseinheit kann mit der Leuchte
nachgerüstet werden und bietet mit zu 40 000 Lux ein tageslichtähnliches Vollspektrum.
Auch der hintere Mundraum kann gut ausgeleuchtet werden, ein COMPOsave-Modus verlangsamt
die Aushärtung lichthärtender Materialien.
Gi/ZWR