physiopraxis 2013; 11(S 01): E31
DOI: 10.1055/s-0033-1347291
praxisprofi 5/2013: Stabil in jeder Beziehung
© Georg Thieme Verlag Stuttgart - New York

Erinnern Sie sich noch an Sabine Christiansen?

Anna von Eisenhart Rothe

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Publication Date:
13 May 2013 (online)

Jede Menge Moderatoren schwirren durch öffentliche wie private Fernsehsender. Vom Late-Night- und Polit-Talker über Showmaster bis zum Nachrichtensprecher, alle moderieren. Worin unterscheiden sie sich? Mal können wir als Zuschauer einem interessanten Gespräch kompetenter Experten zu einem Spezialthema zuhören und haben hinterher davon profitiert. Mal gleicht das Gespräch einer Schlacht um das längste Parteiplädoyer, das das Thema der Talkrunde gar nicht trifft, und wir zappen irgendwann gelangweilt weiter. Bei mir als Zuschauerin überwiegt Letzteres: Die Themen sind immer wieder interessant, aber der Verlauf ist anstrengend, nichtssagend und undiszipliniert.

Wer hat für das Gelingen die Verantwortung? Der Moderator! Moderieren ist, wie alles im Leben, eine Frage der Kompetenz, des Wissens und der Erfahrung – am wenigsten eine Frage der Optik.

MODERIEREN IST KEINE FRAGE DER OPTIK, SONDERN DER KOMPETENZ, DES WISSENS UND DER ERFAHRUNG.

Und da sind wir bei Sabine Christiansen, denn uns Therapeuten fiel sie vor allem durch die unnachahmliche Art und Weise auf, wie sie in ihren Gesprächsrunden ihre Beine umeinander nicht nur komplett verschlingen, sondern damit längere Zeit sitzen und sogar anschließend noch aufstehen und gehen konnte.

Wenn Sie in Ihrer Praxis immer wieder mal einen guten Moderator brauchen, wählen Sie mit Bedacht aus. Brauchen Sie diese Kompetenz häufig, sind Moderationsund Präsentationstechniken durchaus auch als Fortbildungen für Therapeuten sinnvoll.

Wir können uns darin weiterbilden!

Ihre

Anna von Eisenhart Rothe