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DOI: 10.1055/s-0035-1550072
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
10. April 2015 (online)
Reanimation überlebt, aber schwer traumatisiert. Fast die Hälfte aller Patienten behält Depressionen
oder posttraumatische Belastungsstörungen zurück, weil sie die Wiederbelebung im Unterbewusstsein
miterlebt haben. Zum Beispiel das Gespräch der Rettungskräfte, die Reanimation einzustellen.
rrn
Resuscitation 2014; 85: 1799–1805
Schlafend zum Stimmungshoch. Wissenschaftler fanden heraus, dass ausreichend Schlaf gut für
die Gesundheit ist und die Laune hebt. Wer zu spät und zu wenig schläft, hegt demnach
eher negative Gedanken, macht sich mehr Sorgen um die Zukunft und leidet schlimmstenfalls
unter Ängsten und sozialer Phobie.
rrn
Cogn Ther Res 2015; 39: 253–261
Krebsdiagnose hält nicht vom Rauchen ab, fanden Forscher aus Atlanta, USA, heraus. Nur jeder dritte
Raucher beendet seinen Tabakkonsum nach einer Tumordiagnose. Vor allem Patienten mit
Blasen-, Lungen- und Ovarialkarzinom konnte die Krankheit nicht davon überzeugen,
ihr Laster abzulegen.
rrn
Cancer Epidem Biomarkers Prev 2014; 23: 1783–1792
Shoppinglust zeigt sich auch körperlich. Die Freude beim Einkaufen und das Verlangen nach einem
Produkt führen zu einer physiologischen Erregung, und die Pupillen weiten sich. Das
fanden österreichische Forscher heraus. Demnach ist der Ausdruck „große Augen machen“
beim Einkaufen durchaus wörtlich zu nehmen.
rrn
PLoS One 2014; 9: e114593
Dominante Hand bestimmt, wie wir Messer und Gabel halten oder schreiben. Außerdem dient sie als
Maßstab für unsere Wahrnehmung. Forscher stellten fest, dass die dominante Hand einen
Anhaltspunkt bietet, um Größen oder Abstände abzuschätzen, etwa ob ein Gegenstand
noch zu greifen ist.
rrn
Psychol Sci 2014; 25: 2086–2094