kma - Klinik Management aktuell 2016; 21(06): 37
DOI: 10.1055/s-0036-1578159
IT & Medizintechnik
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart

Friedrich-Wingert-Stiftung: Medizininformatikpreis geht nach Lübeck

Further Information

Publication History

Publication Date:
31 May 2016 (online)

Zoom Image
Vordenker: Die Stipendiaten Yulia Grishina und Silvio Kolb (r.) sowie Preisträger Christian Kamann mit dem Vorstandsvorsitzenden der Friedrich-Wingert-Stiftung, Bernd Kieseler.(Foto: ID)

Der Lübecker Student Christian Kamann ist auf der Gesundheits-IT-Messe conhIT mit dem Medizininformatikpreis der Friedrich-Wingert-Stiftung ausgezeichnet worden. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird jährlich von einer Fachjury vergeben. Kamann setzte sich mit seiner Arbeit „Transformation von Intensivdaten von der MIMC II Datenbank auf einen FHIR-Server“ gegen zwei weitere Stipendiaten der Stiftung durch. Yulia Grishina von der Universität Potsdam hatte ihr Projekt „Coreference in medical texts“ vorgestellt, und Silvio Kolb von der Hochschule Mannheim war mit seiner Arbeit „Rechnergestützte Herzklappenchirurgie“ angetreten. Die Fachjury bewertet die Projektabschlusspräsentation in Bezug auf Originalität, Relevanz für die Wissenschaft, Anspruch und Qualität der wissenschaftlichen Methoden sowie formales Vorgehen auf einer Skala von 1 bis 6. Kamann, Grishina und Kolb waren während der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) aus weiteren Stipendiaten ausgewählt worden, um ihre Thesen auf der conhIT zu verteidigen. Die Friedrich-Wingert-Stiftung fördert jährlich bis zu zehn Studenten mit einem mit jeweils 5.000 Euro dotierten Stipendium für Innovationsprojekte im Gesundheitswesen, die im Kontext zur Medizininformatik und Linguistik stehen. Eine Bewerbung für das Stipendienprogramm ist jedes Jahr möglich. Bewerbungsschluss ist der 30. April des jeweiligen Jahres, die Auswahl der Stipendiaten erfolgt zum 30. Mai. Mehr Infos unter: www.friedrich-wingert-stiftung.de

kma