Zeitschrift für Palliativmedizin 2017; 18(01): 22-25
DOI: 10.1055/s-0036-1584713
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Doppelkopf: Franziska Kopitzsch und Dr. Birgit Weihrauch

Dr. Birgit Weihrauch
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Publication Date:
25 January 2017 (online)

Wie kamen Sie zu Ihrer jetzigen Tätigkeit?

Schon seit Ende der achtziger Jahre hatte ich mich im Rahmen meiner Tätigkeit im Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen für die damals noch junge Hospizbewegung und die Entwicklung der Palliativmedizin in Deutschland engagiert – mit all den Möglichkeiten des dahinterstehenden großen Landes NRW. Wir machten das Thema bereits damals zu einem Schwerpunktthema unserer Gesundheitspolitik – was bedeutete, die ja vor allem von der Gesellschaft und den Bürgerinnen und Bürgern getragene Bewegung behutsam zu moderieren und zugleich die Entwicklung der dafür ja auch notwendigen Rahmenbedingungen zu unterstützen. Als junge Ärztin hatte ich in den siebziger Jahren das unwürdige Sterben in Krankenhäusern und die Hilflosigkeit der Ärztinnen und Ärzte und auch der Pflegenden im Umgang mit sterbenden Menschen schmerzlich erlebt. Es war daher nie eine Frage des ob, sondern eine Frage des wie – wie konnte es uns gelingen, diesen Prozess aus der Politik heraus zu unterstützen?Für Fragen der Gesundheitspolitik in einem großen Bundesland verantwortlich zu sein, hieß letztlich immer auch, die Auseinandersetzung und den Dialog zu fördern, um auch in kontrovers besetzten Themenfeldern am Ende zu gemeinsamen Lösungen zu kommen – Teil meines Tagesgeschäfts über mehr als 20 Jahre im Ministerium. Während meiner sechsjährigen Vorsitzenden-Tätigkeit im DHPV war dann vieles natürlich wieder ganz anders, ebenso auch während der vielen Jahre im Charta-Prozess – aber im Prinzip sind es diese Erfahrungen, von denen ich bei meinen vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten als Ruheständlerin ganz besonders profitiert habe.Hier waren und sind es vor allem mein Engagement im Charta-Prozess schon seit 2008 mit seinen vielfältigen Aktivitäten, insbesondere auch dem Gesetzgebungsverfahren zum Hospiz- und Palliativgesetz, der langjährige Vorsitz im DHPV, derzeit auch der Vorsitz im Förderverein Palliativmedizin am Universitätsklinikum Köln, das Engagement für verschiedenste Projekte, z. B. im Bereich Schule oder Forschung, für Vorträge und Veröffentlichungen. Vorrangig geht es dabei eigentlich immer darum, Entwicklungen voranzubringen, die notwendigen Diskussionsprozesse mitzugestalten und Menschen aus den verschiedensten Organisationen und an den verschiedensten Orten mitzunehmen und davon zu überzeugen, dass auch sie Verantwortung tragen. Ich bin dankbar und empfinde es als ein großes Privileg, dass ich mit der notwendigen Zeit und der ganzen Erfahrung meines Berufslebens an den gesellschaftlichen und strukturellen Entwicklungen der letzten Jahre für eine bessere hospizliche Begleitung und palliative Versorgung in Deutschland mitwirken durfte.

Was wäre für Sie die berufliche Alternative?

Ärztin zu sein im unmittelbaren Kontakt mit Patientinnen und Patienten – das war es, was ich eigentlich immer wollte, mein Berufswunsch schon seit meiner Kindheit. Dass es dann anders kam und ich als Sozialmedizinerin in den öffentlichen Bereich und später ins Ministerium gewechselt bin, hatte – neben meinem Interesse für die politischen Zusammenhänge seit jeher – vor allem damit zu tun, dass ich mit meinen kleinen Kindern unter den damaligen Rahmenbedingungen, vor allem ohne die familienunterstützenden Angebote, die es ja heute vielfältig gibt, keine Möglichkeit sah, Kinder und Kliniktätigkeit miteinander zu vereinbaren. Allerdings habe ich am Ende meine Arbeit im Ministerium und die damit verbundenen Gestaltungsmöglichkeiten in allen Bereichen der Gesundheitspolitik als ein großes Privileg empfunden und diesen Weg nie bereut. Aber unabhängig von dieser wirklich wunderbaren beruflichen Tätigkeit gibt es auch ganz andere Bereiche, die vielleicht „in meinem nächsten Leben“ durchaus infrage kämen: z. B. Balletttanz, Architektur und Design oder Richterin.

Wie beginnen Sie Ihren Tag?

Auch heute immer noch ziemlich früh, zunächst mit einem Kaffee, den mir mein Mann (seit nunmehr fast 5 Jahrzehnten) ans Bett bringt – jedenfalls dann, wenn ich nicht einen der ganz frühen Flieger, z. B. nach Berlin erreichen muss – einem gemeinsamen Frühstück, immer auch mit einer Zeitung und den aktuellen Nachrichten

Leben bedeutet für mich?

Das Leben ist ein großes Geschenk. Auf meinem Schreibtisch steht seit vielen Jahren und jeden Tag der Aufruf des Dichters Horaz: Carpe diem – genieße den Tag, lebe ihn in seiner ganzen Fülle und verschiebe das nicht auf morgen. Natürlich gelingt das nicht jeden Tag. Aber ich versuche, schöne Momente ganz im Jetzt zu erleben, offen und neugierig zu sein für neue Situationen, für anregende Menschen, neue Erfahrungen und Erkenntnisse und immer wieder Dinge anzustoßen und mitzugestalten. Und ich empfinde es rückblickend als ein Privileg, dass ich immer die Möglichkeit, aber auch den Mut hatte, mein eigenes Leben zu leben – in Anlehnung an Bronnie Ware und die von ihr in ihrem Buch beschriebenen Dinge, die im Leben wirklich zählen. Denn ich weiß auch, dass ich mit meinem Leben in einem freien, demokratischen und wohlhabenden Land und in einer langen Zeit des Friedens, aber auch mit meinen ganz persönlichen Möglichkeiten auf der Sonnenseite des Lebens stehe und dass es – mit Blick auf die Krisen in unserer Welt – auch ganz andere Leben gibt.

Sterben bedeutet für mich?

„Süßes Leben! Schöne freundliche Gewohnheit des Daseins und Wirkens! Von dir soll ich scheiden!…“ Es waren eigentlich diese Worte von Goethe, die vieles trafen, wenn ich an das Sterben gedacht habe - Abschied von Menschen, von vielem lieb gewordenen und all den Möglichkeiten, die das Leben vielleicht noch bereitgehalten hätte. Aber vielleicht ist dann, wenn es soweit ist, doch alles ganz anders. Ich habe eigentlich keine konkreten Vorstellungen davon, was es für mich bedeutet – Schmerz und Trauer? Zuversicht? Leichtigkeit? Auch nicht, was nach dem Tod sein wird. Aber dass ich für Menschen, die mir wichtig sind, meine Kinder, meine Enkel, auch dann noch Bedeutung habe, das wünsche ich mir. Und dass ich in Ruhe und Würde gehen kann, im Reinen mit mir selbst und allen, die mir wichtig sind; und vielleicht mit dem Gedanken, wie Albert Einstein dies formuliert hat: „Ich habe meine Sache hier getan“.

Welches Ziel möchten Sie unbedingt noch erreichen?

Es gibt natürlich auch das eine oder andere persönliche Ziel, das ich an dieser Stelle nennen könnte. In diesem Heft und bei der gemeinsamen Darstellung mit Franziska Kopitzsch kann es aber eigentlich nur darum gehen: Die Charta und ihre Handlungsempfehlungen nun auch mit Leben zu erfüllen, ihnen Gewicht und Bedeutung zu verleihen und sie auf allen Ebenen, ganz besonders auch auf der Ebene der Städte und Kreise, in den Gemeinden und Nachbarschaften, dort wo die Menschen leben, zu realisieren – und dies wirklich im Rahmen einer Nationalen Strategie. Dazu brauchen wir auch die Politik, eine gute und sorgfältige Begleitung des weiteren Prozesses, Transparenz über das, was gelingt und eine Evaluation, die auch Lernprozesse und ggf. notwendiges Nachsteuern ermöglicht. Wichtig und ganz und gar unverzichtbar, dass es dazu die Geschäftsstelle als zukünftige Koordinierungsstelle zunächst für weitere drei Jahre geben wird. Es gibt noch so viel zu tun, um unsere Ziele zu erreichen; die Charta ist dafür ein wunderbares Instrument.

Meine bisher wichtigsten Lernerfahrungen sind:

Jeder einzelne Lebensabschnitt hat jeweils ganz eigene, prägende Lernerfahrungen mit sich gebracht, häufig eng verbunden mit der Begegnung mit Menschen. Die Geburt meiner Kinder war vielleicht die größte und schönste aller Erfahrungen in meinem Leben. In dieser aktuellen Lebensphase ist es vielleicht die Erfahrung, wie segensreich auch das älter werden sein kann – trotz der damit natürlich auch verbundenen kleinen und großen Nachteile; z. B. Großeltern zu werden – Glück pur. Aber auch, wie viel leichter es im Alltag wird, andere Menschen besser einschätzen und verstehen zu können. Und eine weitere Lernerfahrung aus diesem Lebensabschnitt: dass es auch im Ruhestand wichtig ist, sich in die Pflicht nehmen zu lassen. „Die Aufgabe hält uns lebendig“, ein geflügeltes Wort, das ich teile – ich kann mir auch im Ruhestand ein Leben ohne Aufgaben, die Sinn geben, ohne immer wieder neue Herausforderungen nicht vorstellen.

Was würden Sie gerne noch lernen?

„Ich hatte immer zu viel zu lernen, um etwas ganz zu lernen“, sagt Caroline Herschel, Astronomin im 18./19. Jahrhundert. Welche Art des Lernens ist also gemeint? Klavier oder Violine professionell zu spielen oder fließend Italienisch oder Spanisch zu sprechen – das werde ich nicht mehr schaffen. Aber natürlich gibt es noch so viel zu lernen, gerade im Kontakt und in der Kommunikation mit der jungen Generation, auch unter dem Aspekt der neuen Medien. Ebenso im Nachvollziehen und Verstehen des gesellschaftlichen Wandels, in dem wir uns befinden. Aber auch bei der Gestaltung des eigenen Lebens in dieser Lebensphase gibt es Lernbedarf – und interessante Lernerfahrungen, die ich gerade mache.

Woraus schöpfen Sie Kraft für Ihre Arbeit?

Viel Kraft schöpfe ich aus der Arbeit selbst und der Zusammenarbeit mit vielen, wunderbaren und gleichermaßen engagierten Menschen. Ich habe z. B. unseren Charta-Prozess, einen ja in der Tat herausfordernden Konsensusprozess, nie als kräftezehrend erlebt, sondern im Gegenteil: wenn es nach einem langwierigen und kontroversen Diskussionsprozess am Ende gelingt, zu einer gemeinsamen Position und zu einem weiteren Schritt im Sinne der gemeinsamen Sache zu kommen, dann mobilisiert das neue Kräfte – wunderbar, das am Ende geschafft zu haben. Aber natürlich und wohl auch vor allem sind es viele weitere Dinge: Zuallererst ist es meine Familie, die mir Sinn und Kraft gibt – mein Mann, mit dem ich bereits als Studentin gemeinsam Physikum und Staatsexamen bewältigt habe, meine wunderbaren Kinder und Schwiegerkinder, allesamt Ärzte wie wir und vor allem meine fünf Enkeljungs, meine Power Kids, mit ihnen unbeschwert zu spielen, zu lachen und inzwischen auch Gespräche über das Leben zu führen – ein unerschöpflicher Kraftquell. Aber auch das Zusammensein mit engen Freunden, ein Eis in der Sonne, Wandern und Skifahren in der wunderschönen Natur der Ammergauer Alpen, unserer zweiten Heimat, Reisen an immer wieder unbekannte Orte, ein wunderbares Konzert, eine Verdi-Oper oder ein Buch, in das ich mich hineinversenken kann. Und nicht zu vergessen in der ganz wörtlich genommenen Bedeutung der Frage: mein Krafttraining, das ich seit Jahren mache und nicht missen möchte.

Mit wem aus der Welt- oder Medizingeschichte würden Sie gerne einmal einen Abend verbringen?

Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen sind es vor allem die großen, mutigen Frauen der Welt- und Medizingeschichte, mit denen ich mich gern treffen und austauschen würde: etwa mit Eleanor Roosevelt, Verfechterin der Menschenrechte und maßgebliche Mitverfasserin der UN-Menschenrechtscharta, Bertha von Suttner, Kämpferin für den Frieden und erste Friedensnobelpreisträgerin oder mit einer der frühen Chirurginnen in Deutschland am Anfang des 20. Jahrhunderts. Aber auch mit meinem Lieblingsdichter, Rainer Maria Rilke – vielleicht auch einfach einmal dabei sein bei einem der sonntäglichen Treffen bei Heinrich Vogeler in Worpswede.

Wenn ich einen Tag unsichtbar wäre, würde ich …

Um bei dem vorhin genannten Ziel zu bleiben – ich würde an den Schaltstellen der Politik in Ministerien und Rathäusern gern einmal unbemerkt lauschen, wenn dort darüber beraten wird, ob und wie mit der Charta und ihren Handlungsempfehlungen zu verfahren sei. Das würde bei der zukünftigen Kampagne und einer gezielteren Argumentation gegenüber der Politik vielleicht ganz hilfreich sein; ebenso bei Verbänden und Organisationen.Ansonsten aber mache ich mich mit all dem, was es zur Charta zu tun und zu sagen gibt, gern bemerkbar.

Wie können Sie Franziska Kopitzsch beschreiben?

Eine bemerkenswerte junge Frau, die den erfahrenen älteren und alten Hasen im Charta-Prozess zeigen konnte, dass und wie ein eigentlich kaum zu organisierender Konsensusprozess am Ende erfolgreich gemanagt wurde. Es war beeindruckend zu sehen, wie Franziska Kopitzsch den Charta-Prozess von Anfang an ganz zu ihrer Sache gemacht hat. Wir haben in den drei Jahren der letzten Charta-Phase, in der sie die Geschäftsstelle geleitet hatte, bei unzähligen Treffen und Telefonaten eng zusammengearbeitet – die Arbeitsgruppe 2, deren Sprecherin ich zusammen mit Thomas Montag war, hatte sich mit der großen Zahl der Handlungsempfehlungen zum Leitsatz Versorgungsstrukturen viel vorgenommen und war sicher Verursacher für einen großen Teil der notwendigen Koordinierungsarbeit in der Geschäftsstelle. Franziska Kopitzsch hatte mit ihrer Geschäftsstelle immer den Durchblick, sie war unglaublich engagiert, sehr gut organisiert, in ihrer oft herzerfrischenden Art geschickt in der Moderation auch schwieriger Prozesse und, wenn es sein musste, auch durchsetzungsstark und energisch – dabei manchmal auch ein wenig „anstrengend“ für die anderen Akteure, auch für uns in der Steuerungsgruppe; aber schließlich musste jedes Wort unter allen Akteuren abgestimmt und die oft engen zeitlichen Vorgaben und klaren Verfahrensabsprachen eingehalten werden. Und sie war immer für alle ansprechbar. Allein 9 Sitzungen des großen Runden Tisches, 67 Sitzungen von Arbeitsgruppen, Unterarbeitsgruppen und Steuerungsgruppe und 81 Telefonkonferenzen mit Arbeitsgruppen-und Steuerungsgruppenmitgliedern – so die Dokumentation von Franziska Kopitzsch – waren in diesen drei Jahren zu organisieren. Das ging ganz gewiss oft bis an den Rand ihrer Kräfte, Franziska Kopitzsch hat sich dabei nichts geschenkt. Aber es gab immer auch viel zu lachen und viele wunderschöne Momente, die in Erinnerung bleiben – wie ganz sicher der Prozess insgesamt, die handelnden Personen und ganz besonders auch Franziska Kopitzsch und ihre Geschäftsstelle.

Wie beenden Sie Ihren Tag?

Im Sommer vielleicht draußen im Garten oder auf der Terrasse, um die letzten Sonnenstrahlen nicht zu verpassen, im Winter vor dem Kamin, am liebsten bei einem Glas Rotwein; und am Ende eigentlich immer noch vor den Tagesthemen, manchmal auch an einer der politischen Talkshows hängenbleibend und dann noch ein bisschen lesen – jedenfalls dann, wenn die Abende nicht ganz anders aussehen, z. B. die langen Abende mit Freunden oder in der Oper. In jedem Fall fast immer viel zu spät und nie vor Mitternacht.

Gibt es etwas, das Sie gern gefragt worden wären, aber noch nie gefragt wurden?

„Was macht die Zeit, wenn sie vergeht?“ Albert Einstein hat diese Frage dem Mathematiker Kurt Gödel gestellt. Ich bin diese Frage nie gefragt worden und würde sie im Hinblick auf die vielen Aspekte, die darin angesprochen sind, wohl auch kaum befriedigend beantworten können. Aber das Phänomen Zeit, ihre Vergänglichkeit, die subjektiven Eindrücke, die wir in ganz unterschiedlichen Situationen damit verbinden oder vielleicht ganz einfach die Frage, wo die Zeit eigentlich bleibt – ich denke, sie stellen sich nicht nur mir. Und sie haben einen engen Bezug zu den Themen Leben und Sterben.

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Zur Person

Dr. Birgit Weihrauch

Ärztin/Sozialmedizin. Staatsrätin a. D. Mehrjährige ärztliche Tätigkeit u. a. in verschiedenen Krankenhäusern in der Inneren Medizin und in der Kinderheilkunde in Kiel, Wiesbaden und Phoenix, Arizona (USA) sowie in einer Allgemeinpraxis in Mainz. Mehrjährige Tätigkeit als Referentin im Bundesarbeitsministerium, Bonn. Langjährige leitende Tätigkeit im Gesundheitsministerium des Landes NRW, Düsseldorf, zuletzt als Abteilungsleiterin Gesundheit. Hier maßgeblich beteiligt an Konzeptentwicklung und strukturellem Aufbau der Hospizbewegung und Palliativmedizin in NRW. Zuletzt bis 2007 Staatsrätin bei der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales der Freien Hansestadt Bremen. Von 2006 – 2012 Vorstandsvorsitzende des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) e. V., Berlin, von 2008 – 2012 auch Vorsitzende der Deutschen Hospiz- und PalliativStiftung. Mitinitiatorin der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland im September 2008 und seither bis zur Verabschiedung der Handlungsempfehlungen im Rahmen einer Nationalen Strategie im Oktober 2016 Mitglied der Charta-Steuerungsgruppe und einer der Sprecher der Arbeitsgruppe 2 – Versorgungsstrukturen. Im Jahr 2011 ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz für ihre Verdienste um die Hospiz- und Palliativversorgung. Zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen.