Pneumologie 2017; 71(S 01): S1-S125
DOI: 10.1055/s-0037-1598555
Posterbegehung – Sektion Klinische Pneumologie
COPD II – Timm Greulich/Marburg, Barbara Wagener/Ballenstedt
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit schwerer COPD unter biperspektivischer Betrachtung

H Kelm
1   Klinik für Pneumologie und Schlafmedizin, Ruppiner Kliniken, Hochschulklinikum der Mhb
,
M Huber
2   Medizinische Klinik C, Sp Psychosomatik, Ruppiner Kliniken, Hochschulklinikum der Mhb
,
G Danzer
2   Medizinische Klinik C, Sp Psychosomatik, Ruppiner Kliniken, Hochschulklinikum der Mhb
,
C Witt
3   Arbeitsbereich Pneumologie, Charite-Universitätsmedizin Berlin
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Publication History

Publication Date:
23 February 2017 (online)

 
 

    Einleitung:

    Pat. mit COPD IV nach GOLD und Komorbiditäten entwickeln psychosomatische Störungen die zu einer eingeschränkten Krankheitsbewältigung und sozialen Integration führen und eine hohe gesundheitspolitische Bedeutung haben.

    Ziel:

    Verbesserung der Lebensqualität (LQ) von COPD-Patienten durch stationäre Behandlungsmaßnahmen unter biperspektivischer Betrachtung somatoformer und psychischer Veränderungen.

    Methode:

    Pat. führten ein personalisiertes 3- wöchiges stationäres Programm in einem multidisziplinären Team durch. Erfassung Bode-Index, psychometrische und biometrische Untersuchungen, evaluierte Fragebögen (eFB) insbesondere zur LQ. Nachbeobachtung der Pat. über ein Jahr mit Befund-Evaluierung und Beurteilung der Lebensqualität durch eFB, Telefon, Interview.

    Ergebnis:

    16 von 23 Patienten konnten ausgewertet werden. Es zeigten sich sowohl in den somatischen als auch der psychometrischen Befunderhebungen Veränderungen, die zu einer Verbesserung der LQ führten. Die Ergebnisse werden im Detail vorgestellt.

    Schlussfolgerung:

    Eine biperspektivische Betrachtung in Diagnostik und Therapie kann in einem strukturierten stationären Programm zu einer Verbesserung der LQ bei Patienten mit einer schweren COPD führen.


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