Editorial

Cross Talk zwischen der Lunge und anderen Organen im Speziesvergleich war das Schwerpunktthema des 21. interdisziplinären Workshops des DVG-Arbeitskreises ‚Respiratorisches System‘, der im Rahmen des 59. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. in enger Kooperation mit den Sektionen ‚Pathophysiologie‘ und ‚Zellbiologie‘ der DGP organisiert wurde. Die nachfolgenden Zusammenfassungen der Beiträge belegen das breite Spektrum der diskutierten Aspekte.

Im Anschluss an die Beiträge zum Schwerpunktthema wurde im Vortragsblock „Freie Themen“ ein breites Spektrum unterschiedlicher Forschungsaspekte und Fragestellungen präsentiert.

Neben dem Workshop fanden zwei Symposien im Rahmen des Hauptprogrammes statt, bei denen der Arbeitskreis „Respiratorisches System“ der DVG Mitorganisator war:

• Unter dem Thema „Herausforderung Migration und Reisen: alte und neue Infektionen“ wurden unter anderem Infektions- und Übertragungswege bei Zoonosen analysiert. Darüber hinaus wurde die Frage diskutiert, ob durch die Einreise von Migranten wirklich eine Renaissance von (fast) vergessenen Infektionskrankheiten stattfindet.

• Das zweite Symposium setzte, nun bereits zum vierten Mal, die Vortragsserie „Der Mensch in Extremsituationen“ fort. Wie in den vergangenen Jahren auch, wurden jeweils in Doppel-Vorträgen die Gegebenheiten beim Tier und beim Menschen vergleichend und sehr interessant dargestellt.

Auch in diesem Jahr kann man erneut konstatieren, dass das Disziplinen- und Speziesübergreifende Konzept des Arbeitskreises zu einem breit gefächerten Austausch zwischen den verschiedenen wissenschaftlichen/medizinischen Disziplinen in Human- und Veterinärmedizin führt, der für alle Beteiligten sehr interessant und für jede Seite mit Erkenntnisgewinn verbunden ist.

Die Kooperationen sollen auch im Jahre 2019 fortgesetzt werden; der 22. Workshop im Rahmen des 60. DGP-Kongresses ist in Planung.