Tierarztl Prax Ausg G Grosstiere Nutztiere 2019; 47(03): 202
DOI: 10.1055/s-0039-1688599
Posterpräsentationen
Zoo- und Wildtiere
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Immunhistochemische Charakterisierung von Culex pipiens unter besonderer Berücksichtigung des Nervensystems

K Gregor
1   Institut für Pathologie, Tierärztliche Hochschule Hannover
3   Zentrum für systemische Neurowissenschaften, Hannover
,
V Kozalla
1   Institut für Pathologie, Tierärztliche Hochschule Hannover
,
S Becker
2   Institute for Parasitology andResearch Center for Emerging Infections and Zoonoses (RIZ), Tierärztliche Hochschule Hannover
3   Zentrum für systemische Neurowissenschaften, Hannover
,
W Baumgärtner
1   Institut für Pathologie, Tierärztliche Hochschule Hannover
3   Zentrum für systemische Neurowissenschaften, Hannover
,
C Puff
1   Institut für Pathologie, Tierärztliche Hochschule Hannover
› Author Affiliations
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Publication History

Publication Date:
18 June 2019 (online)

 
 

    Einleitung:

    Culex pipiens-Mücken sind bedeutende Vektoren für die Übertragung von zahlreichen teils zoonotischen Krankheitserregern. Dazu gehören unter anderem das Rifttalfieber-, das Usutu- und das West Nil-Virus. Bisher existieren nur wenige Untersuchungen über die Charakterisierung anatomischer Strukturen beispielsweise des Nervensystems bei Culex-Mücken, die für die Pathogeneseforschung von essenzieller Bedeutung sind.

    Material und Methoden:

    Formalinfixiertes, paraffineingebettetes Gewebe von Culex pipiens-Mücken und Drosophila melanogaster-Fliegen wurde vergleichend mittels verschiedenen immunhistologischen Färbungen zum Nachweis von Neuronen, Gliazellen und dem Neuropil analysiert.

    Befunde:

    Mithilfe von für Drosophila melanogaster konzipierten Antikörpern gelang es, anatomische Strukturen wie das Neuropil in den Ganglien der Mücke Culex pipiens darzustellen.

    Schlussfolgerungen:

    Die für Drosophila melanogaster-Fliegen entwickelten Antikörper zum Nachweis des Neuropils eignen sich auch zur Darstellung gleichartiger Strukturen bei Culex pipiens-Mücken, wohingegen der Nachweis von Neuronen unter keinen der bisher getesteten Bedingungen eine entsprechende Markierung des Mückengewebes hervorrief.


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