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DOI: 10.1055/s-0043-102659
Zytokine könnten kognitiven Abbau nach Karotis-Chirurgie abschätzen lassen
Publication History
Publication Date:
19 April 2017 (online)
Eine Revaskularisierung der A. carotis kann Schlaganfällen wirksam vorbeugen, allerdings wurde nach Karotis-Stenting und Karotisendarteriektomie im Verlauf teilweise ein kognitiver Abbau beobachtet. Klare Risikofaktoren dafür sind bislang nicht gesichert; eine Arbeit aus Kalifornien hat nun verschiedene Biomarker daraufhin geprüft.
Möglicherweise lässt sich das Risiko für einen kognitiven Abbau nach Karotis-chirurgischen Eingriffen anhand der Konzentrationen bestimmter Zytokine unmittelbar postoperativ abschätzen, so die Autoren. Bei Risikopatienten könnten dann ggf. frühzeitig spezifische Gegenmaßnahmen begonnen werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung müssen aber noch in einer unabhängigen Kohorte validiert werden, bevor sie in der klinischen Praxis einsetzbar sind.