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DOI: 10.1055/s-0043-123940
Angioinvasive pulmonale Mukormykose mit Aorteninfiltration
Publikationsverlauf
11. September 2017
29. November 2017
Publikationsdatum:
28. Dezember 2017 (online)

Einleitung
Die pulmonale Mukormykose ist ein seltenes, rasch fortschreitendes Erkrankungsbild mit hoher Mortalität, hervorgerufen durch fakultativ pathogene Fadenpilze der Gattung Mucorales. Häufigste Manifestation findet sich in den Nasennebenhöhlen (rhinoorbitozerebrale Mukormykose), während die pulmonale Krankheitsform am häufigsten bei Patienten mit maligner Grunderkrankung auftritt (Roden MM et al. Clin Infect Dis 2005; 41: 634 – 653). Prädisponiert sind Patienten mit Neutropenie. Klinisch präsentiert sich die Erkrankung mit unspezifischen Symptomen wie Fieber, atemabhängigem Thoraxschmerz, Dyspnoe und Husten. Goldstandard der Diagnostik ist die histologische Sicherung mittels Biopsie. Auch eine bronchoalveoläre Lavage kann zielführend sein.