Hintergrund: Cue Exposure mittels virtueller Realität (VR) ist ein vielversprechender Ansatz zur
Behandlung von Essstörungen, allerdings mangelt es an Evidenz zur idealen Implementation
der virtuellen Expositionsszenarien. In diesem Projekt entwickeln wir einem nutzerzentrierten,
partizipativen Ansatz folgend inhaltlich äquivalente 3d-interaktive und 360° Umgebungen
für die Cue Exposure bei Essstörungen, die nachfolgend in einer 3-armigen Studie mit
der Standardbehandlung verglichen werden sollen.
Methoden: Um Bedarfe von Betroffenen und Psychotherapeut*innen hinsichtlich relevanter Szenarien
und Faktoren für eine gelungene Parallelisierung zu erheben, wird bereits in der Konzeption
eine enge Zusammenarbeit mit Erfahrungsexpert*innen angstrebt. Unter anderem wird
ein Workshop mit zwei Erfahrungsexpert*innen, VR-Entwicklern und Psychotherapeut*innen
durchgeführt werden. Basierend auf den Angaben werden Prototypen entwickelt und evaluiert.
Ergebnisse/Diskussion: Die Durchführung des Workshops ist für September 2025 geplant. Auf dem Kongress werden
Ergebnisse des Workshops sowie erste Prototypen der virtuellen Umgebungen gezeigt.