Radiologie up2date 2001; 1(4): 303-304
DOI: 10.1055/s-2001-19284
Internet
Originalarbeit
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die eigene Internetadresse

Heinz  Welling
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Publication Date:
21 December 2001 (online)

Die Werbemöglichkeiten für alle niedergelassenen Ärzte sind stark beschränkt. Ob es werbewirksam ist, Kurzurlaube der Praxis in der Tagespresse bekannt zu geben, darüber mag man streiten. Unstrittig ist jedoch, dass die elektronischen Medien auf dem Vormarsch sind. Leider wird das Internet momentan noch von zu wenig Patienten genutzt. Dennoch zeigt sich in der überproportionalen Zunahme der Nutzung eine immer größere Bereitschaft dieses Medium anzunehmen, insbesondere von jungen oder gut situierten Patienten. Viele stellen schon heute, insbesondere bei der Facharztsuche, im Internet Recherchen an, um eine geeignete Praxis zu finden. Sie sollten nicht warten, bis alle Patienten dieses Medium akzeptieren, sondern schon heute eine Vorreiterrolle spielen, um auch in Sachen elektronische Medien die Nase vorn zu haben.

Darüber hinaus ist das Internet besonders für Fachärzte interessant geworden. Viele Zuweiser informieren sich gerne mit diesem Medium über eine Facharztpraxis. Gerade junge, das Internet häufig nutzende Hausärzte, sind gerne gewillt, diese Informationsquelle zu nutzen.

Welche Informationen können Sie ins Netz stellen:

Die gängigen Hinweise für Patienten, wie z. B. Name der Praxis, Adresse, Wegbeschreibung, Telefonnummern, E-Mail-Adresse, Sprechzeiten, Buslinien, Parkmöglichkeiten oder Behinderten gerechte Einrichtung der Praxis. Zugehörigkeit zu Praxisnetzen und deren Aufgabenstellung. Fotos der Ärzte, am besten beim Patientengespräch und des gesamten Teams bei der Arbeit. Besonders wichtig ist ein Bild der Anmeldung, als Visitenkarte der Praxis. Fremdsprachenkenntnisse von Arzt und Helferinnen können kommuniziert werden. Qualifikationen und Weiterbildungen der Ärzte können dargestellt werden, auch solche, die nicht zu den bekannten Weiterbildungen gehören (obwohl die Kammern zur Zeit versuchen, solche Informationen zu untersagen). Links (Verknüpfungen) zu den regionalen Krankenhäusern, Selbsthilfegruppen oder Vergiftungszentralen dürfen nicht fehlen. Weitere mögliche Links können zu Zeitungen, medizinischen Verlagen oder sonstigen Informanten für Gesundheitsinformationen führen. Interessante Themen aus dem medizinischen Bereich können aufgegriffen werden.

Der Name der Domain ist ein wichtiges Kriterium für viele Surfer im Netz. Klingt er interessant, ist man eher bereit, ihn aufzurufen. Die Verwaltung im Netz, die die Namen vergibt ist www.denic.de. Hier können Sie feststellen, ob ihr Wunschname noch frei ist oder welche anderen Möglichkeiten es noch gibt. Haben Sie sich für einen Namen entschieden, entstehen Kosten von ca. 110 € im Jahr. Eine andere Möglichkeit ist es, einen Provider (Anbieter) zu nutzen, wie z. B. www.puretec.de. Hier sind die Kosten deutlich günstiger und Sie erhalten gegen eine geringe Gebühr einen Speicherplatz von 2 MB für Ihre Daten!

Falls Sie die Leistungen verschiedener Provider vergleichen wollen, bietet die Adresse
www.webhostlist.de eine geeignete Möglichkeit dazu.

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