Muskuläre Defizite und Dysbalancen der Rumpfmuskulatur sind eine Hauptursache für
den tiefen Rückenschmerz. Die Diagnostik aller 3 Bewegungsebenen (Flexion/ Extension,
Lateralflexion und Rotation) ist die Voraussetzung für die Erstellung eines Rückenkraftprofils,
das muskuläre Defizite aufdeckt. Im Abgleich zu Referenzdaten können Behandlungsziele
exakt definiert und die Erfolge jederzeit evaluiert werden.
Ein Kraft-Diagnostik-System[1] ergänzt mittels 16 Kraftmess-Sensoren das diagnostische Praxiskonzept um einen solchen
3-dimensionalen Rückenkraft-Status. Das System bietet zusätzlich ein isometrisches
Biofeedback-Training der abgeschwächten Strukturen über individuelle Vorgabekurven.
Die Optimierung der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur und der Ausgleich muskulärer
Dysbalancen führen zu einem deutlichen Rückgang des Beschwerdebildes. Die Objektivierung
des Status quo und Therapiefortschrittes motiviert die Patienten und erhöht die Compliance.
Die Durchführung in der Praxis
Ein Praxismitarbeiter positioniert einmalig den Patienten über die komfortable Hüft-
und Schulterfixierung. Die Maximalkraft wird in allen 3 Bewegungsrichtungen ermittelt
und die Daten automatisch analysiert. Die Daten können zur Dokumentation gespeichert
und jederzeit für Vergleiche aufgerufen werden. Der Patient erhält mit dem entsprechenden
Ausdruck ein Behandlungsziel und wird nach therapeutischer Intervention (auch Biofeedback-Therapie
in der Praxis) zum erneuten Test einbestellt. Die Wirksamkeit der Therapie kann so
überprüft und die weitere Behandlungsstrategie besprochen werden.
Nach einer Pressemitteilung (SinfoMed)