Kommen mehrere Risikofaktoren zusammen wie Metabolisches Syndrom, Diabetes mellitus,
               kardiovaskuläre oder renale Schäden, bedeutet dies für Patienten mit Bluthochdruck
               ein hohes kardiovaskuläres Risiko, was eine besonders rigorose und zuverlässige Blutdrucksenkung
               erfordert. Die Zielwerte von unter 130/80 mmHg für den Hochrisikopatienten, aber auch
               Zielwerte von 140/90 mmHg für den typischen Hypertoniker, werden von den Wenigsten
               mit nur einem Antihypertensivum erreicht. Die großen Studien, zum Beispiel ALLHAT[1] oder UKPDS[2] zeigen, dass bis zum Zielblutdruck meist zwei, oft sogar drei und mehr Antihypertensiva
               kombiniert werden müssen.
            
             
         
            
Neue Empfehlungen zur Therapie der arteriellen Hypertonie
         
         
            
            Neue Empfehlungen zur Therapie der arteriellen Hypertonie
            
            Die europäischen Gesellschaften für Hypertonie (European Society of Hypertension -
               ESH) und für Kardiologie (European Society of Cardiology - ESC) haben kürzlich gemeinsam
               die Empfehlungen für das Management der arteriellen Hypertonie überarbeitet. Danach
               wird eine niedrig dosierte Kombinationstherapie schon als Initialtherapie vorgeschlagen,
               wenn ein hohes kardiovaskuläres Risiko besteht, also ein deutlich erhöhter Blutdruck
               vorliegt (> 20 mmHg systolisch oder 10 mmHg diastolisch) oder wenn zusätzliche Risikofaktoren
               bei einer moderaten Hypertonie vorhanden sind.
            
             
         
            
Fixkombination bewährt sich unter Alltagsbedingungen
         
         
            
            Fixkombination bewährt sich unter Alltagsbedingungen
            
            In der Hypertonietherapie hat sich die Fixkombination Eneas® mit den Wirkstoffen Enalapril
               und Nitrendipin bewährt. Die CENIT[3]-Studie dokumentiert die effektive Blutdrucksenkung der Fixkombination Enalapril/Nitrendipin
               unter Alltagsbedingungen. An der offenen prospektiven Multicenterstudie nahmen       
               6 537 Patienten mit milder bis mäßig schwerer Hypertonie teil, bei denen eine Monotherapie
               keine ausreichende Blutdrucksenkung erbracht hatte. Endpunkte waren unter anderem
               die Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks sowie die Nebenwirkungsrate
               und eine Reihe von Laborparametern.
            
            
            Bis zum Studienende sank der systolische Blutdruck bei den Probanden um durchschnittlich
               26,5 mmHg (16%), der diastolische um 14,9 mmHg. Die Responserate lag nach drei Monaten
               bei 73%. Neben der hohen Responserate erwies sich die Fixkombination als gut verträglich:
               Nur 10% der Teilnehmer brachen die Therapie vorzeitig ab, davon 7% wegen unerwünschter
               Wirkungen. Als häufigste Nebenwirkung wurden in 4,4% Knöchelödeme beobachtet, gefolgt
               von Flush mit 2,5%. Husten als typische ACE-Hemmer-Nebenwirkung trat nur in 0,8% der
               Fälle auf. Darüber hinaus besserten sich viele Laborwerte signifikant bei den Respondern,
               unter anderem der Blutzucker-, der Kreatininwert, der Harnsäurespiegel, HDL-Cholesterin
               und die Triglyceride.
            
             
         
            
Gute Wirksamkeit auch in Subgruppenanalysen
         
         
            
            Gute Wirksamkeit auch in Subgruppenanalysen
            
            Subgruppenanalysen der CENIT-Daten demonstrieren die gute Wirksamkeit und Verträglichkeit
               auch für Patientengruppen wie den Senioren (2 658 CENIT-Patienten über 65 Jahre) sowie
               den Diabetikern (1 521 Patienten). Bei den Senioren sank der Blutdruck signifikant
               um 28/14 mmHg nach drei Monaten. Die Responserate war mit 78% ähnlich hoch wie in
               der Gesamtstudie. Die Nebenwirkungsrate lag in dieser Patientengruppe bei 12,3%.
            
            
            Die Subgruppe der Diabetiker erfuhr eine durchschnittliche Blutdrucksenkung von etwa
               26/14 mmHg (Abb. [1]), bei einem ähnlichen Nebenwirkungsprofil wie in der Gesamtgruppe. Eine potente
               und sichere Blutdrucksenkung wie sie die Fixkombination aus Enalapril und Nitrendipin
               bietet, ist gerade für Diabetiker von besonderer Bedeutung, da sie eine der effektivsten
               Präventiosmaßnahmen im Kampf gegen schwere Komplikationen wie Herzinfarkt und Schlaganfall
               darstellt. Zusätzliche Vorteile durch die Fixkombination, die gerade bei älteren oder
               multimorbiden Patienten zum tragen kommen, liegen in der besseren Compliance durch
               die geringere Tablettenzahl, weniger dosisabhängige Nebenwirkungen und einer effektiven
               Blutdrucksenkung, die schon von Anfang an angestrebt werden sollte.
            
            
             
                  
                     CENIT-Studie Subpopulation Diabetiker
                     
               
            
            
            
               Quelle: Satellitensymposium "The high cardiovascular risk patient. Hypertension and
                  its satellites: Diabetes, obesity and elderly" beim Kongress der European Society
                  of Hypertension, Mailand, Juni 2007
               
            
            
            Mit freundlicher Unterstützung der Merck Pharma GmbH, Darmstadt