Sowohl für niedergelassene Ärzte als auch für stationäre Einrichtungen ist ein vernetztes
Handeln wichtig. Einen digitalen Workflow für eine verbesserte Diagnostik und Therapie
depressiver Menschen in der ambulanten Versorgung soll nun der Depression-Scout® ermöglichen.
"Mit diesem Modul des Medical Quality Management System (MQMSystem®) steht eine Software-Lösung
zur Verfügung, die es ermöglicht, Leitlinien in der klinischen Praxis unmittelbar
umzusetzen und eine qualitätsgesicherte Depressionsbehandlung sicherzustellen", erläutert
Prof. Dr. med. Dr. phil. Martin Härter vom Universitätsklinikum Freiburg. Damit ermöglicht
die Software dem Arzt, alle relevanten Patientendaten zu Diagnose, Therapiemaßnahmen
und Verläufen, sowie Überweisungen zu dokumentieren. Er dient vorrangig der indikationsbezogenen
Diagnosesicherung, des Therapiemanagements sowie der Qualitätssicherung. Die Ärzte
erhalten jederzeit situationsgenaue Empfehlung hinsichtlich einer Schweregradbestimmung,
der Klassifikation oder des Behandlungskorridors zu Fachärzten und Kliniken.
Konzipiert wurde der Depression-Scout® als Dokumentations- und Qualitätssicherungsinstrument
für die ambulante Routineversorgung auf der Grundlage umfassender Vorarbeiten im Kompetenznetz
Depression. Initiiert wurde die Entwicklung durch das forschende Arzneimittelunternehmen
Wyeth Pharma GmbH, Münster und die medomus Technologien & Services GmbH, die niedergelassene
Ärzte, Kliniken und Pflegedienste unterstützt. Als Kooperationspartner für das Projekt
konnten das Kompetenznetz Depression und das Universitätsklinikum der Albert-Ludwigs-Universität
Freiburg gewonnen werden.
Quelle: Pressemitteilung der medomus Technologien & Services GmbH, Dortmund